Impressionen

Logbuch

3. Radfahrertag der Historische Radfahrer Kompanie (HistRdfKp)

  • 19.09. bis 22.09.2019
  • Aarau; Kanton Aargau; Schweiz

Dieses Jahr fand der Radfahrertag wieder in der Schweiz statt und das angekündigte Programm versprach viele interessante Impressionen. Erste Anlaufstelle war diesmal der Heimatort von Bruno Sorlini (Präsident der HistRdfKp). Nachdem alle eingetroffen waren, fuhren wir gemeinsam zur Unterkunft, dem wohlbekannten Schutzbau, und richteten uns dort ein.

Nach einem Nachtmahl in einem kleinen Dorfgasthof ging es zurück zur Unterkunft, wo wir noch einige Zeit gemütlich beisammen saßen. Im Laufe des Abends ergab es sich, dass ein Chor der im oberen Teil des Gebäudes übte, auf Bitte von Bruno Sorlini zu uns herunter kam und traditionelle schweizerische Lieder vortrug. Jodeln an sich ist schon etwas Besonderes, aber aufgrund der Raumstruktur und dem daraus resultierenden Klang, war es sehr imposant und eindrucksvoll.

Am nächsten Morgen ging es dann 'sehr' früh zu dem kleinen uns wohlbekannten Berghof in Gündisau zum Morgenessen. Wie schon beim ersten Mal, war das Morgenessen vielfältig und vorzüglich. Alle taten sich schwer, nicht länger verweilen zu können, aber der Tagesplan ließ es nicht zu.

Nach dem Morgenessen ging es zurück zur Unterkunft. Schnell wurden die noch notwendigen Dinge erledigt, die Ausrüstung geschnappt und schon waren wir auf dem Weg nach Fehraltorf.

Nach einer kurzen Strecke durch eine wunderschöne Landschaft und Pfäffikon, erreichten wir den Flugplatz Speck. Wir wurden in Gruppen aufgeteilt, bekamen ein Flugzeug und die Zeit des Starts mitgeteilt. Diejenigen die nicht fliegen wollten oder noch warten mussten, erhielten eine exklusive Führung durch die Hangar.

Ich gehörte zur ersten Gruppe und so konnte ich gleich im ersten Flugzeug vorne neben dem Piloten Platz nehmen. Eigentlich eine ungünstige Position, da ich hin und her gerissen war, dem Piloten bei der Arbeit zu zusehen oder die Landschaft und die Alpen in der Ferne zu bewundern.

Nachdem alle die fliegen wollten durch waren, ging es auf dem Flugplatz zu einem kleinen Mittagessen und es gab noch die Gelegenheit sich mit den Piloten zu unterhalten. Leider zu kurz, denn es ging schon bald weiter zur ersten Besichtigung.

Nachdem wir die ca. 10 km - mit einigen Höhenmeter - geschafft hatten, erreichten wir eine kleine Sägerei in Gündisau. Auch wenn technisch einiges in den vergangen Jahren geändert wurde, so treibt jetzt Strom statt Wasser die Säge an, konnte man gut die langjährige Geschichte und Tradition spüren.

Vieles wird auch heute noch mit Handarbeit gemacht. Selbst die Sägeblätter werden von Hand mit alten Maschinen geschärft. Die Bretter sind allerdings genauso perfekt geschnitten, wie mit modernen Maschinen. Daher wird dort noch speziell für den Hausbau in der näheren Umgebung auf Bestellung produziert.

Nach einer kleinen Stärkung und ausreichend Getränken, denn es wurde zunehmend wärmer, brachen wir zur nächsten Besichtigung auf.

Nach einigen weiteren Kilometern, mit bergab und bergauf Etappen, erreichten wir unser Ziel: Ediwyss Engineering. Was wir jetzt zu sehen bekamen, ließ einige Herzen höher schlagen. Und wir hatten auch das Glück, dass Edi Wyss sich für uns persönlich Zeit nahm.

Der Werdegang von Edi Wyss begann auf dem Technikum in Biel und ging dann über verschiedene Arbeitgeber (darunter Jo Bonnier, McLaren F1, Huron, David Weir, Alain de Cadenet, Jo Siffert, McLaren Indy, Tecno, Herbert Müller und Peter Sauber) hin zur eigenen Werkstatt.

Das Unternehmen unterstützt bei allen Aufgaben rund um Klassiker, insbesondere Ferrari. Dies kann die originalgetreue Restauration eines klassischen Fahrzeuges sein oder der Umbau für Rennen und Rallyes.

Am zweiten Tag hieß es wieder früh aufstehen und es ging zum Morgenessen wieder nach Gündisau. Direkt von dort brachen wir dann zum Zeughaus nach Aarau auf. Dort angekommen, trafen wir auf die anderen Kameraden der HistRdfKp, die mit uns gemeinsam den Radfahrertag bestreiten wollten.

Von Aarau ging es an der Aare entlang. Das Wetter spielte mit und wir fuhren durch eine wunderschöne Landschaft. Am Scheitelpunkt der Gesamtstrecke überquerten wir den Fluss und legte eine kurze Pause ein. Auf der anderen Uferseite erreichten wir dann nach einer kurzen Strecke unser Ziel, das Militärmuseum Wildegg.

Nachdem wir unsere Räder geparkt hatten, gab es zunächst ein reichhaltiges Mittagessen. Im Anschluss übergab die RK Siegburg ein kleines Präsent an den Präsidenten der HistRdfKp.

Danach hatten wir dann Zeit, um uns in dem Museum umzusehen und Fragen an die dortigen Mitarbeiter zu stellen. Das Museum zeigt die historische Entwicklung der Schweizer Armee und verfügt über eine große Anzahl an historischen - teils einmaligen - Fahrzeugen, die alle liebevoll in mühevoller Kleinarbeit restauriert worden sind.

Am späten Nachmittag ging es dann zurück entlang der Aare zum Zeughaus, wo wir geordnet als Gruppe eintrafen. Im Anschluss gaben wir unsere Räder gruppenweise ab.

Danach fuhren wir mit dem Auto nach Pfäffikon zur Unterkunft, um uns frisch zu machen und fuhren dann zur Abschlussfeier. Mit gutem Grillfleisch und ein paar Bier, ließen wir den Radfahrertag 2019 ausklingen.

hcabuR rekloV (1. stellv. Vorsitzender) • RK Marine Kiel • 28.10.2020

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