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Maritimes

Segelschulschiff Niobe

Niobe
Schiffsdaten
Bauwerft:Frederikshavn's Værf
og Flydedok
Frederikshavn (DK)
Baunummer:143
Kiellegung:-
Stapellauf:31.01.1913
Indienststellung:-
Verbleib:26.07.1932 gesunken
Verwendung:Frachtsegeler
Hilfsfeuerschiff
Segelschulschiff
Eigner:Reichsmarine
Heimathafen:Kiel
Nation:Deutsches Reich
Besatzung
Besatzung:13
Stammbesatzung:34  [Niobe]
Kadetten:65-80  [Niobe]
Schiffsmaße
Länge über alles:46,10 m
Niobe [Umbau]53,76 m
Breite:  9,17 m
Tiefgang:  3,00 m
Niobe [Umbau]  5,60 m
Wasserverdrängung:   675 t
Takelung und Rigg
Takelung:Gaffelschoner
Niobe [Umbau]Jackass-Bark
Anzahl Masten:4
Niobe [Umbau]3
Höhe über KWL:30,00 m
Niobe [Umbau]34,80 m
Anzahl Segel:12
Niobe [Umbau]16
Segelfläche:943 m² + 40 m²
Niobe [Umbau]953 m²
Maschinenanlage
Maschine:1 x Bolinder Diesel
Leistung:118 kw (160 PS)
Geschwindigkeit
unter Motor:-
unter Segeln:7 kn (13 km/h)

Geschichte

Der im Jahre 1913 auf der dänischen Werft Frederikshavn's Værf og Flydedok (Frederikshavner Werft und Schwimmdock) vom Stapel gelaufene Viermastgaffelschoner, trug ursprünglich den Namen Morten Jensen und stand zunächst im Dienst der Reederei F. L. Knakkegaard in Nyköbing.

1916 kam das Schiff nach Norwegen und wurde in Tyholm umbenannt. Am 22. November 1916 wurde der Schoner mit Grubenholz für England an Bord, in der Nordsee durch das U-Boot UB 41 aufgebracht und von einer Prisenbesatzung nach Kiel gesegelt.

Zuerst wurde das Schiff als Hilfsfeuerschiff Aldebaran eingesetzt. Im Jahr 1921 ging es an die Marine und wurde in Niobe umbenannt. Danach folgte eine Zwischenstation als Charterschiff namens Schwalbe für eine Filmgesellschaft.

1922 wurde das Schiff wieder von der deutschen Reichsmarine übernommen und bis zum 19. Dezember 1923 zu einer dreimastigen Jackass-Bark umgebaut. Das Schiff wurde erneut auf den Namen Niobe getauft und anschließend als Segelschulschiff eingesetzt. Der Hilfsmotor erlaubte nun auch den Besuch von Häfen mit ungünstigen Fahrwasserverhältnissen.

Zur Mannschaft zählten neben dem Kapitän vier Ausbildungs- und Wachoffiziere, ein Marinestabsarzt, ein Marineoberzahlmeister sowie 25 Unteroffiziere und ältere Mannschaften. Jährlich durchliefen rund 350 Teilnehmer die zweieinhalb- bis dreieinhalb Monate dauernden Unteroffiziersanwärter- und Offiziersanwärterlehrgänge auf dem Schiff. Die Reisen der Niobe führten gewöhnlich in die Nord- und Ostsee, später auch nach Spanien und zu skandinavischen Häfen.

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