Lexikon

Windjammer

Rickmer Rickmers
Schiffsdaten
Bauwerft:Rickmer Clasen Rickmers
Bremerhaven (DE)
Baunummer:92
Stapellauf:??.08.1896
Indienststellung:
Verwendung:Frachtsegler
Museumsschiff
Eigner:Windjammer für Hamburg e.V.
Heimathafen:Hamburg
Nation:Deutschland
Besatzung
Stammbesatzung:24
Schiffsmaße
Länge über alles:97,00 m
Breite:12,19 m
Tiefgang:  6,00 m
Wasserverdrängung:3.060 t
Takelung und Rigg
Takelung:Vollschiff
Bark (ab 1904)
Anzahl Masten:3
Höhe über KWL:54,00 m
Anzahl Segel:
Segelfläche:3.500 m²
Maschinenanlage
Maschine:
Leistung:
Geschwindigkeit
unter Motor:
unter Segeln:

Rickmer Rickmers

Auf der Werft der Bremerhavener Reederei Rickmer Clasen Rickmers lief die Rickmer Rickmers als Vollschiff im August 1896 vom Stapel. Das Schiff fuhr dann als Frachtsegler für die Reederei Rickmers regelmäßig auf der Route Asien - Deutschland. Als sie 1904 im Indischen Ozean in einen Taifun geriet, verlor sie ihren Kreuzmast und musste Kapstadt als Nothafen anlaufen. Bei der Reparatur wurde die Takelung so geändert, dass der hintere Mast nun statt der Rahsegel als Besanmast nur Gaffelsegel führte. Damit war die Rickmer Rickmers zur Bark um getakelt worden.

Im Jahre 1912 wurde das Schiff an die Hamburger Reederei Carl Christian Krabbenhöft verkauft. Der neue Besitzer taufte sie Max und schickte sie auf die Route Hamburg - Chile. Während des Ersten Weltkrieges lief die Max auf ihrem Rückweg nach Hamburg, die (portugiesischen) Azoren an und wurde dort von den Engländern widerrechtlich beschlagnahmt (Portugal war im ersten Weltkrieg neutrale Nation). Die letzten Frachtfahrten unternahm sie unter dem Namen Flores gefüllt mit englischem Kriegsmaterial, bis sie nach Ende des Krieges an die Portugiesen übergeben wurde.

Die portugiesische Marine baute den Segler erheblich um; es verschwanden die Laderäume und zusätzliche Wohn- und Schulungsräume entstanden. Nach den Umbauarbeiten wurde das Schiff auf den Namen Sagres getauft und als Schulschiff eingesetzt. Ein weiterer Umbau erfolgte 1930, als das Schiff einen Hilfsantrieb erhielt. Dieser bestand aus zwei Dieselmotoren der Firma Krupp mit je 350 PS.

Letzter Höhepunkt des aktiven Dienstes, war 1958 der Sieg der Großsegler-Regatta Cutty Sark Tall Ship' Race (heute Tall Ship' Race), die sie vor der norwegischen Christian Radich gewann.

1962 übernahm die ehemalige Albert Leo Schlageter unter dem Namen Sagres (oft als Sagres II bezeichnet) die Rolle des Ausbildungsschiffes und die Rickmer Rickmers ausgemustert. Abgetakelt, umbenannt zur Santo Andre und als schwimmendes Lager an der Marinewerft festgemacht, verfiel das Schiff allmählich.

1983 wurde das Schiff vom 1974 gegründeten Verein Windjammer für Hamburg e.V. erworben und nach Hamburg geschleppt. Am 7. Mai, dem Hamburger Hafengeburtstag, erhielt die Hulk wieder ihren ursprünglichen Namen Rickmer Rickmers und machte an den Hamburger Landungsbrücken fest. In den vier darauffolgenden Jahren lag sie am Europakai bei HDW, wo sie komplett überholt und zum Museumsschiff umgebaut wurde.

Seit 1987 liegt der Segler nun als Museumsschiff an den St. Pauli-Landungsbrücken (Brücke 1A) und ist zu einem Wahrzeichen Hamburgs geworden. Wie beliebt das neue Wahrzeichen Hamburgs ist, zeigt die Anzahl der Feste, die die Hamburger auf dem Schiff inzwischen gefeiert haben: Über 1.000 Veranstaltungen - von der Hochzeit bis zu Geburtstagen und Jubiläen - fanden im Bordrestaurant im Zwischendeck statt.

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