Lexikon
Militär
Die besten Fregatten der Welt
Die meisten modernen Seestreitkräfte betreiben Fregatten. Diese Schiffe sind kleiner und weniger kostspielig in Bau und Unterhalt als Kreuzer und Zerstörer. Aus diesem Grund sind Fregatten in der Regel die zahlreichsten Kampfschiffe in den Flotten und bilden deren Rückgrat. Diese Schiffe werden in der Regel zusammen mit größeren Kriegsschiffen wie Zerstörern und Flugzeugträgern eingesetzt.
Die hier vorgestellten Fregatten wurden aufgrund der kombinierten Bewertung von Feuerkraft, offensiven und defensiven Fähigkeiten, Größe, Verdrängung, Sensoren und Stealth-Technik ausgewählt.
1. Admiral Gorshkov
Entwurfsland | : | Russland |
Bauwerft | : | Sewernaja Werft (RU) |
Typ | : | Lenkwaffenfregatte (FFG) |
Indienststellung | : | 2018 |
Länge | : | 135,00 m |
Breite | : | 16,00 m |
Tiefgang | : | 4,50 m |
Verdrängung | : | 5.400 t |
Leistung | : | 48.760 kW (66.295 PS) |
Geschwindigkeit | : | 29 kn (54 km/h) |
Reichweite | : | 4.850 sm (8.980 km) |
Die Admiral Gorshkov Klasse ist eine Mehrzweckfregatten und der Nachfolger der Burevestnik Klasse [NATO Name: Krivak].
Diese neuen Kriegsschiffe sind derzeit eine der leistungsfähigsten Fregatten der Welt. Seit 2018 befinden sich zwei Fregatten im Dienst und sechs weitere im Bau. Die russische Marine benötigt 20-30 Fregatten dieser Art, um die noch existierenden Fregatten der Burevestnik Klasse und die Zerstörer der Sovremenny Klasse vollständig zu ersetzen.
Sie sind für mehrere Aufgaben konzipiert, z. B. für Angriffe auf Überwasserziele über große Entfernungen, für die U-Boot-Abwehr, für Geleitschutzmissionen und für den Einsatz in einer Vielzahl von Situationen, die eine allgemeine Fregattenklasse nicht erfüllen könnte. In einigen Fällen können diese Mehrzweckfregatten sogar den Einsatz größerer Zerstörer ersetzen.
Die Fregatten haben einen Hangar, in dem ein Hubschrauber vom Typ Kamov Ka-27 [NATO Name: Helix] oder ein ähnlicher Marinehubschrauber untergebracht werden kann. Dieser wird für Such- und Rettungseinsätze, Versorgungseinsätze sowie für die Schiffs- und U-Boot-Abwehr über große Entfernungen eingesetzt.
Bewaffnung
Admiral Gorshkov, Admiral Kasatonov, Admiral Golovko, Admiral Isakov | |
1 x | Naval-Lightweight-Gun A-192M Armat (130mm) |
2 x | Vertical Launching System (VLS) 3S14 UKSK mit je 8 Zellen für: • Land-attack Missile (LAM) 3M14T Kalibr (long-range) • Surface-to-surface Missile (SSM) 3M55 Onyx (medium-range) • Anti-ship subsonic Missile (AShM) 3K22 Zircon (medium-range) • Anti-submarine Missile (ASuM) 9K Otvet (short-range) |
4 x | Vertical Launching System (VLS) 3S973K96 Redut mit je 8 Zellen für: • Surface-to-air Missile (SAM) 9M100 (short-range) • Surface-to-air Missile (SAM) 9M96D/9M96DM (medium-range) |
2 x | Close-in Weapon System (CIWS) 3M89 Palash mit: 2 Maschinenkanonen AO-18KD (Gatling; 6x30mm; Reichweite 4 km) 2 Starter für 4 Short-range Air Defense (SHORAD) 3S89 Sosna-R (Reichweite 10 km) |
2 x | Pedestal-Machine-Gun MTPU-1 Zhalo (14,5mm) |
2 x | Torpedo Launching System (TLS) SM-588 Paket-NK mit je 4 Rohren für: • Torpedo MTT • Torpedo M-15 |
Admiral Amelko, Admiral Chichagov, Admiral Yumashev, Admiral Spiridonov | |
1 x | Naval-Lightweight-Gun A-192M Armat (130mm) |
3 x | Vertical Launching System (VLS) 3S14 UKSK mit 8 Zellen für: • Land-attack Missile (LAM) 3M14T Kalibr (long-range) • Surface-to-surface Missile (SSM) 3M55 Onyx (medium-range) • Anti-ship subsonic Missile (AShM) 3K22 Zircon (medium-range) • Anti-submarine Missile (ASuM) 9K Otvet (short-range) |
4 x | Vertical Launching System (VLS) 3S973K96 Redut mit 8 Zellen für: • Surface-to-air Missile (SAM) 9M100 (short-range) • Surface-to-air Missile (SAM) 9M96D/9M96DM (medium-range) |
2 x | Close-in Weapon System (CIWS) 3M89 Palash mit: 2 Maschinenkanonen AO-18KD (Gatling; 6x30mm; Reichweite 4 km) 2 Starter für 4 Short-range Air Defense (SHORAD) 3S89 Sosna-R (Reichweite 10 km) |
2 x | Pedestal-Machine-Gun MTPU-1 Zhalo (14,5mm) |
2 x | Torpedo Launching System (TLS) SM-588 Paket-NK mit je 4 Rohren für: • Torpedo MTT • Torpedo M-15 |
Nutzer
Russland 2 aktive Einheiten
417 Admiral Gorshkov (2018) | 431 Admiral Kasatonov (2020)
Russland 6 Einheiten im Bau
Admiral Golovko (seit 2012; erwartet 2022) | Admiral Isakov (seit 2013; erwartet 2023) | Admiral Amelko (seit 2019; erwartet 2024) | Admiral Chichagov (seit 2019; erwartet 2025) | Admiral Yumashev (seit 2020; erwartet 2026) | Admiral Spiridonov (seit 2020; erwartet 2027)
2. Iver Huitfeldt
Entwurfsland | : | Dänemark |
Bauwerft | : | Odense Staalskibsværft (DK) Baltija Shipbuilding Yard (DK) Loksa Shipyard (DK) |
Typ | : | Lenkwaffenfregatte (FFG) |
Indienststellung | : | 2012 |
Länge | : | 138,70 m |
Breite | : | 19,81 m |
Tiefgang | : | 5,18 m |
Verdrängung | : | 6.645 t |
Leistung | : | 32.800 kW (44.595 PS) |
Geschwindigkeit | : | 30 kn (56 km/h) |
Reichweite | : | 9.000 sm (16.668 km) |
Die Fregatten der Iver Huitfeldt Klasse basieren auf denselben Rümpfen wie die Unterstützungsschiffe der Absalon Klasse. Dadurch konnten die Konstruktions- und Baukosten der Fregatten erheblich gesenkt und die Gemeinsamkeiten beibehalten werden.
Die Hauptaufgabe der Fregatten ist die Luftverteidigung (Anti-Air Warfare; AAW). Die meisten Sensoren und Ausrüstungen für die Luftabwehr ähneln denen der deutschen Fregatten der Sachsen Klasse und den niederländischen Flugabwehr-Zerstörern (DDH) der De Zeven Provincien Klasse.
Sie verfügen über ein modulares Missionsnutzlastsystem. Dasselbe System wird auch bei den Unterstützungsschiffen der Absalon Klasse verwendet. Die Schiffe haben ein etwas ungewöhnliches Layout und sehen für diese Schiffsklasse etwas sperrig aus, verfügen dennoch über eine beachtliche Schlagkraft.
Die Fregatten haben einen Hangar, in dem ein Hubschrauber vom Typ Westland Mk. 90B Sea Lynx oder NHIndustries NH-90 NFH untergebracht werden kann. Dieser wird für Such- und Rettungseinsätze, Versorgungseinsätze sowie für die Schiffs- und U-Boot-Abwehr über große Entfernungen eingesetzt. Vor kurzem hat die dänische Marine Hubschrauber vom Typ Sikorsky MH-60R Seahawk bestellt.
Bewaffnung
2 x | Naval-Lightweight-Gun 76/62 SR (76mm) |
4 x | Vertical Launching System (VLS) Mk. 41 mit je 8 Zellen für: • Surface-to-air Missile (SAM) RIM-66M-2 SM-2MR Block IIIA (medium-range) |
3 x | Vertical Launching System (VLS) Mk. 56 mit je 8 Zellen für: • Surface-to-air Missile (SAM) RIM-162 Mk. 41 Evolved Sea Sparrow Missile (ESSM) (medium-range) |
2 x | Guided Missile Launching System (GMLS) Mk. 141 mit je 4 Starter für: • Surface-to-surface Missile (SSM) RGM-84C Harpoon (long-range) |
1 x | Remote-controlled Weapon System (RCWS) GDM-008 Millennium (35mm) |
2 x | Torpedo Launching System (TLS) B515/3 mit je 2 Rohren für: • Torpedo MU90 Impact |
Nutzer
Dänemark 3 aktive Einheiten
F361 Iver Huitfeldt (2012) | F362 Peter Willemoes (2012) | F363 Niels Juel (2013)
3. Alvaro de Bazan
Entwurfsland | : | Spanien |
Bauwerft | : | Navantia (ES) |
Typ | : | Lenkwaffenfregatte (FFG) |
Indienststellung | : | 2002 |
Länge | : | 146,70 m |
Breite | : | 18,60 m |
Tiefgang | : | 4,90 m |
Verdrängung | : | 5.853 t |
Leistung | : | 56.650 kW (77.022 PS) |
Geschwindigkeit | : | 29 kn (54 km/h) |
Reichweite | : | 4.500 sm (8.334 km) |
Die Alvaro de Bazan Klasse ist eine Fregatten zur Luftverteidigung (Anti-Air Warfare; AAW), die speziell für Geleitschutzaufgaben entwickelt wurde. Spanien wollte ein technologisch fortschrittliches Kriegsschiff schaffen, das auch einen hohen Grad an nationaler industrieller Leistung aufweist.
In Bezug auf Verdrängung und Feuerkraft sind die Schiffe eher mit Zerstörern vergleichbar. Tatsächlich haben sie viele Gemeinsamkeiten mit den niederländischen Flugabwehr-Zerstörern (DDH) der De Zeven Provincien Klasse.
Die Fregatten haben einen Hangar, in dem ein Hubschrauber vom Typ Sikorsky SH-60B Seahawk untergebracht werden kann. Dieser wird für Such- und Rettungseinsätze, Versorgungseinsätze sowie für die Schiffs- und U-Boot-Abwehr über große Entfernungen eingesetzt.
Außerdem sind sie mit dem AEGIS Kampfsystem ausgestattet. Dies macht sie zu einem wichtigen Bestandteil innerhalb der NATO und deren Flottenverbände, da sie unkompliziert und nutzbringend in den Schutz von Flugzeugträgern, Kampfgruppen und Konvois eingebunden werden können.
Bewaffnung
1 x | Naval-Lightweight-Gun L54 Mk. 45 Mod. 2 (127mm) |
6 x | Vertical Launching System (VLS) Mk. 41 Mod. 0 mit je 8 Zellen für: • Surface-to-air Missile (SAM) RIM-66M-5 SM-2MR Block IIIB (medium-range) • Surface-to-air Missile (SAM) RIM-162 Mk. 41 Evolved Sea Sparrow Missile (ESSM) (medium-range) |
2 x | Guided Missile Launching System (GMLS) Mk. 141 mit je 4 Starter für: • Surface-to-surface Missile (SSM) RGM-84C Harpoon (long-range) |
1 x | Close-in Weapon System (CIWS) Meroka 2B (12x20mm) |
2 x | Autocannon (ATK) Mk. 38 Mod. 2 Bushmaster (25mm) |
4 x | Torpedo Launching System (TLS) Mk. 32 Mod. 9 mit je 2 Rohren für: • Torpedo Mk. 46 Modee 5 |
Nutzer
Spanien 5 aktive Einheiten
F101 Alvaro de Bazan (2002) | F102 Almirante Don Juan de Borbon (2003) | F103 Blas de Lezo (2004) | F104 Mendez Nunez (2006) | F105 Cristobal Colon (2012)
4. Carlo Bergamini
Entwurfsland | : | Italien |
Bauwerft | : | Fincantieri (IT) Leonardo (IT) |
Typ | : | Lenkwaffenfregatte (FFG) |
Indienststellung | : | 2013 |
Länge | : | 144,60 m |
Breite | : | 19,70 m |
Tiefgang | : | 8,70 m |
Verdrängung | : | 6.700 t |
Leistung | : | 31.550 kW (42.900 PS) |
Geschwindigkeit | : | 30 kn (56 km/h) |
Reichweite | : | 6.800 sm (12.600 km) |
Die Fregatten der Carlo Bergamini Klasse wurden im Rahmen des französisch-italienischen FREMM-Mehrzweckfregattenprogramms entwickelt. Sie sollen das Rückgrat der italienischen Marine bilden.
Das gleiche Programm führte zur Entwicklung der französischen Aquitaine Klasse. Auch wenn die Fregatten der italienischen Carlo Bergamini Klasse und der französischen Aquitaine Klasse unterschiedlich aussehen, verwenden sie viele gemeinsame Subsysteme. Allerdings hat die Carlo Bergamini Klasse große Ähnlichkeit mit den Zerstörern der Horizon Klasse, die ebenfalls aus einem gemeinsamen französisch-italienischem Programm stammt.
Die Carlo Bergamini Klasse verfügt über eine Reihe von Konstruktionsmerkmalen zur Verringerung des Radarquerschnitts und des Lärmpegels. Sie sind besser getarnt als viele andere Fregatten und es handelt sich um sehr moderne Schiffe mit einem hohen Automatisierungsgrad.
Insgesamt sind die italienischen Fregatten sind größer und der Aquitaine Klasse in vielerlei Hinsicht überlegen. Allerdings verfügen die italienischen Fregatten nicht über Landangriffs-Marschflugkörper, wie sie auf den französischen Fregatten vorhanden sind.
Die Schiffe werden als Mehrzweckfregatten bezeichnet, sind aber eindeutig Zerstörer. Es gibt zwei Varianten. Die eine ist eine Allzweckfregatte für verschiedene Missionen, z. B. Luftverteidigung ist, während die andere für die U-Boot-Abwehr optimiert ist.
Die Fregatten haben einen Hangar, in dem zwei Hubschrauber vom Typ NHIndustries NH-90 NFH oder Agusta-Westland AW101 Merlin untergebracht werden können. Diese werden für Such- und Rettungseinsätze, Versorgungseinsätze sowie für die Schiffs- und U-Boot-Abwehr über große Entfernungen eingesetzt.
Bewaffnung
Anti-Air Variante (AAW): F590, F595, F596, F597 | |
1 x | Naval-Lightweight-Gun 127/64 (127mm) |
1 x | Naval-Lightweight-Gun 76/62 SR (76mm) |
2 x | Vertical Launching System (VLS) Sylver A50 mit je 8 Zellen für: • Surface-to-air Missile (SAM) Aster 15 (short-range) • Surface-to-air Missile (SAM) Aster 30 (long-range) |
2 x | Vertical Launching System (VLS) Sylver A70 mit je 8 Zellen für: • Land-attack Missile (LAM) MdCN (long-range) HINWEIS: Platz reserviert, aber nicht belegt |
2 x | Guided Missile Launching System (GMLS) Teseo mit je 4 Starter für: • Surface-to-surface Missile (SSM) Otomat Mk-2/A (long-range) |
2 x | Remote-controlled Weapon Station (RCWS) KBA 25/80 (25mm) |
2 x | Decoy Launching System (DLS) ODLS-20 |
2 x | Torpedo Launching System (TLS) B515/3 mit je 3 Rohren für: • Torpedo MU90 Impact |
Anti-Submarine Variante (ASW): F591, F592, F593, F594 | |
2 x | Naval-Lightweight-Gun 76/62 SR (76mm) |
2 x | Vertical Launching System (VLS) Sylver A50 mit je 8 Zellen für: • Surface-to-air Missile (SAM) Aster 15 (short-range) • Surface-to-air Missile (SAM) Aster 30 (long-range) |
2 x | Vertical Launching System (VLS) Sylver A70 mit je 8 Zellen für: • Land-attack Missile (LAM) MdCN (long-range) HINWEIS: Platz reserviert, aber nicht belegt |
2 x | Guided Missile Launching System (GMLS) Teseo mit je 4 Starter für: • Surface-to-surface Missile (SSM) Otomat Mk-2/A (long-range) |
2 x | Remote-controlled Weapon Stations (RCWS) KBA 25/80 (25mm) |
2 x | Decoy Launching System (DLS) ODLS-20 |
2 x | Anti-torpedo System SLAT (Täuschkörperwurfsystem) |
2 x | Torpedo Launching System (TLS) B515/3 mit je 3 Rohren für: • Torpedo MU90 Impact |
Nutzer
Italien 4 aktive AAW Einheiten
F590 Carlo Bergamini (2013) | F595 Luigi Rizzo (2017) | F596 Federico Martinengo (2018) | F597 Antonio Marceglia (2019)
Italien 4 aktive ASW Einheiten
F591 Virginio Fasan (2013) | F592 Carlo Margottini (2014) | F593 Carabiniere (2015) | F594 Alpino (2016)
Ägypten 2 aktive AAW Einheiten
1002 Al-Galala (ex F598 Spartaco Schergat; 2020) | 1003 Bernees (ex F599 Emilio Bianchi; 2021)
Italien 2 Einheiten im Bau
F598 (Ersatz für verkaufte Spartaco Schergat; erwartet 2025) | F599 (Ersatz für verkaufte Emilio Bianchi; erwartet 2025)
5. Aquitaine
Entwurfsland | : | Frankreich |
Bauwerft | : | DCN (FR) Thales Group (FR) |
Typ | : | Lenkwaffenfregatte (FFG) |
Indienststellung | : | 2012 |
Länge | : | 142,20 m |
Breite | : | 20,00 m |
Tiefgang | : | 7,60 m |
Verdrängung | : | 6.000 t |
Leistung | : | 31.550 kW (42.900 PS) |
Geschwindigkeit | : | 27 kn (50 km/h) |
Reichweite | : | 5.940 sm (11.000 km) |
Die Fregatten der Aquitaine Klasse wurden im Rahmen des französisch-italienischen FREMM-Mehrzweckfregattenprogramms entwickelt. Sie sollen das Rückgrat der französischen Marine bilden.
Das gleiche Programm führte zur Entwicklung der italienischen Carlo Bergamini Klasse. Auch wenn die Fregatten der französischen Aquitaine Klasse und der italienischen Carlo Bergamini Klasse unterschiedlich aussehen, verwenden sie viele gemeinsame Subsysteme.
Die Aquitaine Klasse verfügt über eine Reihe von Konstruktionsmerkmalen zur Verringerung des Radarquerschnitts und des Lärmpegels. Sie sind besser getarnt als viele andere Fregatten und es handelt sich um sehr moderne Schiffe mit einem hohen Automatisierungsgrad.
Die Schiffe werden als Mehrzweckfregatten bezeichnet, sind aber eindeutig Zerstörer. Es gibt zwei Varianten. Die eine ist eine Allzweckfregatte für verschiedene Missionen, z. B. Luftverteidigung (Anti-Air Warfare; AAW) und Landangriffe auf Ziele die mehr als 1.000 km entfernt sind, während die andere für die U-Boot-Abwehr (Anti-Submarine Warfare; ASW) optimiert ist.
Die Fregatten haben einen Hangar, in dem ein Hubschrauber vom Typ NHIndustries NH-90 NFH, Eurocopter AS565 Panther oder Eurocopter EC725 Caracal untergebracht werden kann. Dieser wird für Such- und Rettungseinsätze, Versorgungseinsätze sowie für die Schiffs- und U-Boot-Abwehr über große Entfernungen eingesetzt.
Bewaffnung
Anti-Submarine Variante (ASW): D650, D652, D653, D654 | |
1 x | Naval-Lightweight-Gun 76/62 SR (76mm) |
2 x | Vertical Launching System (VLS) Sylver A43 mit je 8 Zellen für: • Surface-to-air Missile (SAM) Aster 15 (short-range) |
2 x | Guided Missile Launching System (GMLS) mit je 4 Starter für: • Surface-to-surface Missile (SSM) Exocet MM40 Block III (long-range) |
2 x | Remote-controlled Weapon Station (RCWS) M621 NARWHAL (20mm) |
2 x | Torpedo Launching System (TLS) B515/2 mit je 2 Rohren für: • Torpedo MU90 Impact |
Anti-Submarine Variante (ASW): D651, D655 | |
1 x | Naval-Lightweight-Gun 76/62 SR (76mm) |
2 x | Vertical Launching System (VLS) Sylver A50 mit je 8 Zellen für: • Surface-to-air Missile (SAM) Aster 15 (short-range) • Surface-to-air Missile (SAM) Aster 30 (long-range) |
2 x | Guided Missile Launching System (GMLS) mit je 4 Starter für: • Surface-to-surface Missile (SSM) Exocet MM40 Block III (long-range) |
2 x | Remote-controlled Weapon Station (RCWS) M621 NARWHAL (20mm) |
2 x | Torpedo Launching System (TLS) B515/2 mit je 2 Rohren für: • Torpedo MU90 Impact |
Anti-Air Variante (AAW): D656, D657 | |
1 x | Naval-Lightweight-Gun 76/62 SR (76mm) |
4 x | Vertical Launching System (VLS) Sylver A50 mit je 8 Zellen für: • Surface-to-air Missile (SAM) Aster 15 (short-range) • Surface-to-air Missile (SAM) Aster 30 (long-range) |
2 x | Guided Missile Launching System (GMLS) mit je 4 Starter für: • Surface-to-surface Missile (SSM) Exocet MM40 Block III (long-range) |
2 x | Remote-controlled Weapon Station (RCWS) M621 NARWHAL (20mm) |
2 x | Torpedo Launching System (TLS) B515/2 mit je 2 Rohren für: • Torpedo MU90 Impact |
Nutzer
Frankreich 2 aktive AAW Einheiten
D656 Alsace (2021) | D657 Lorraine (2022)
Frankreich 6 aktive ASW Einheiten
D650 Aquitaine (2015) | D651 Normandie (2020) | D652 Provence (2016) | D653 Languedoc (2017) | D654 Auvergne (2018) | D655 Bretagne (2019)
Marokko 1 aktive ASW Einheiten
701 Mohammed VI (2014)
6. Sachsen
Entwurfsland | : | Germany |
Bauwerft | : | Blohm + Voss (DE) Howaldtswerke-Deutsche Werft (DE) Nordseewerke (DE) |
Typ | : | Lenkwaffenfregatte (FFG) |
Indienststellung | : | 2004 |
Länge | : | 143,00 m |
Breite | : | 17,44 m |
Tiefgang | : | 6,00 m |
Verdrängung | : | 5.780 t |
Leistung | : | 38.300 kW (52.074) |
Geschwindigkeit | : | 29 kn (54 km/h) |
Reichweite | : | 7.400 sm (13.704 km) |
Die Fregatten der Sachsen Klasse wurden zur Luftverteidigung entwickelt. Das Design basiert auf dem der Brandenburg Klasse.
Ihre Hauptaufgabe ist die Flottenverteidigung gegen Raketen und Luftangriffe (Anti-Air Warfare; AAW). Weitere Aufgaben sind die Schiffs- und U-Boot-Abwehr.
In Bezug auf Verdrängung und Feuerkraft sind die Fregatten der Sachsen Klasse eher mit Zerstörern vergleichbar. Tatsächlich haben diese Kriegsschiffe viele Gemeinsamkeiten mit den niederländischen Flugabwehr-Zerstörern (DDH) der De Zeven Provincien Klasse.
Die Fregatten haben einen Hangar, in dem zwei Hubschrauber vom Typ Westland Mk. 88A Sea Lynx oder NHIndustries MH-90 untergebracht werden kann. Diese werden für Such- und Rettungseinsätze, Versorgungseinsätze sowie für die Schiffs- und U-Boot-Abwehr über große Entfernungen eingesetzt.
Bewaffnung
1 x | Naval-Lightweight-Gun 76/62 C (76mm) |
4 x | Vertical Launching System (VLS) Mk. 41 mit je 8 Zellen für: • Surface-to-air Missile (SAM) RIM-66M-2 SM-2MR Block IIIA (medium-range) • Surface-to-air Missile (SAM) RIM-162 Mk. 41 Evolved Sea Sparrow Missile (ESSM) (medium-range) |
2 x | Guided Missile Launching System (GMLS) Mk. 141 mit je 4 Starter für: • Surface-to-surface Missile (SSM) RGM-84C Harpoon (long-range) |
2 x | Guided Missile Launching System (GMLS) Mk. 49 Mod. 3 mit je 4 Starter für: • 20 Surface-to-air Missile (SAM) RIM-116 Rolling Airframe Missile (RAM) |
2 x | Autocannon (ATK) MLG 27 (27mm) |
2 x | Torpedo Launching System (TLS) B515/3 mit je 3 Rohren für: • Torpedo MU90 Impact |
Nutzer
Deutschland 3 aktive Einheiten
F119 Sachsen (2003) | F220 Hamburg (2004) | F221 Hessen (2006)
7. Fridtjof Nansen
Entwurfsland | : | Norwegen |
Bauwerft | : | Navantia (ES) |
Typ | : | Lenkwaffenfregatte (FFG) |
Indienststellung | : | 2006 |
Länge | : | 134,00 m |
Breite | : | 16,80 m |
Tiefgang | : | 4,60 m |
Verdrängung | : | 5.290 t |
Leistung | : | 37.700 kW (51.258 PS) |
Geschwindigkeit | : | 27 kn (50 km/h) |
Reichweite | : | 4.500 sm (8.334 km) |
Die Fregatten der norwegischen Fridtjof Nansen Klasse basieren auf der spanischen Alvaro de Bazan Klasse. Sie wurde bestellt, um die alternden Fregatten der Oslo Klasse zu ersetzen. Alle Fregatten wurden nach berühmten norwegischen Entdeckern benannt.
Ursprünglich sollten diese Fregatten, wie auch die vorherige Oslo Klasse, auf die U-Boot-Abwehr ausgerichtet sein. Letztendlich wurden sie jedoch als Mehrzweck-Fregatten fertiggestellt, die über Fähigkeiten zur Schiffs- und U-Boot-Abwehr, zum Landangriff und zur Luftverteidigung (Anti-Air Warfare; AAW) verfügen.
Eine Reihe von Konstruktionsmerkmalen wurde eingebaut, um den Radarquerschnitt dieser Fregatten zu verringern und damit ihre Überlebensfähigkeit zu erhöhen. Die Schiffe der Fridtjof-Nansen Klasse sind jedoch keine echten Tarnkappenschiffe.
Die Fregatten haben einen Hangar, in dem ein Hubschrauber vom Typ NHIndustries NH-90 NFH untergebracht werden kann. Dieser wird für Such- und Rettungseinsätze, Versorgungseinsätze sowie für die Schiffs- und U-Boot-Abwehr über große Entfernungen eingesetzt.
Die Fregatten sind mit dem AEGIS Kampfsystem ausgestattet. Es ist eine kleinere und weniger leistungsfähige Version, das auf den spanischen Fregatten der Alvaro de Bazan Klasse, den amerikanischen Zerstörern der Arleigh Burke Klasse und einigen Kriegsschiffen anderer Länder eingesetzt wird. Dies macht sie dennoch zu einem wichtigen Bestandteil innerhalb der NATO und deren Flottenverbände, da sie unkompliziert und nutzbringend in den Schutz von Flugzeugträgern, Kampfgruppen und Konvois eingebunden werden können.
Bewaffnung
1 x | Naval-Lightweight-Gun 76/62 SR (76mm) |
1 x | Vertical Launching System (VLS) Mk. 41 Mod. 0 mit 8 Zellen für: • Surface-to-air Missile (SAM) RIM-162 Mk. 41 Evolved Sea Sparrow Missile (ESSM) (medium-range) |
2 x | Guided Missile Launching System (GMLS) mit je 4 Starter für: • Surface-to-surface Missile (SSM) Naval Strike Missile (NSM) (short-range) |
2 x | Multirole Acoustic Stabilized System (MASS) |
2 x | Torpedo Launching System (TLS) HOS-302A mit je 2 Rohren für: • Torpedo Sting Ray |
Nutzer
Norwegen 4 aktive Einheiten
F310 Fridtjof Nansen (2006) | F311 Roald Amundsen (2007) | F312 Otto Sverdrup (2008) | F314 Thor Heyerdahl (2011)
Norwegen 1 Einheit nach Kollision 2018 außer Dienst
F313 Helge Ingstad (2009)
8. Shivalik
Entwurfsland | : | Indien |
Bauwerft | : | Mazagon Dock Limited (IN) |
Typ | : | Lenkwaffenfregatte (FFG) |
Indienststellung | : | 2010 |
Länge | : | 144,00 m |
Breite | : | 16,90 m |
Tiefgang | : | 4,50 m |
Verdrängung | : | 6.800 t |
Leistung | : | 36.400 kW (49.490 PS) |
Geschwindigkeit | : | 32 kn (59 km/h) |
Reichweite | : | 5.000 sm (9.260 km) |
Die Fregatten der Shivalik Klasse sind eines der neuesten Überwasser-Kampfschiffe der indischen Marine.
Es sind auch die ersten in Indien gebauten Kriegsschiffe mit verbesserter Stealth-Technik. Viele überflüssige Formen und Vorsprünge wurden entfernt, um den Radarquerschnitt zu minimieren. Dennoch sind diese Fregatten noch keine echten Tarnkappenschiffe.
Aufgrund ihrer Größe und Verdrängung könnten die Schiffe sogar als Zerstörer angesehen werden. Allerdings ist ihre Bewaffnung für einen echten Zerstörer zu leicht. Dennoch sind diese Kriegsschiffe sehr leistungsfähig und gehören derzeit zu den tödlichsten Fregatten der Welt.
Die Fregatten haben einen Hangar, in dem zwei Hubschrauber vom Typ HAL Dhruv oder Sikorsky Mk. 42B Sea King untergebracht werden können. Diese werden für Such- und Rettungseinsätze, Versorgungseinsätze sowie für die Schiffs- und U-Boot-Abwehr über große Entfernungen eingesetzt.
Bewaffnung
1 x | Naval-Lightweight-Gun 76/62 SR (76mm) |
4 x | Vertical Launching System (VLS) mit je 8 Zellen für: • Surface-to-air Missile (SAM) Barak 1 (short-range) |
1 x | Universal Vertical Launching Modul (UVLM) mit 8 Zellen für: • Supersonic Cruise Missile (SSCM) BrahMos PJ-10 (medium-range) • Anti-ship subsonic Missile (AShM) 3M14 Biryuza (medium-range) |
3 x | Vertical Launching System (VLS) 3S90M Shtil-1 mit je 8 Zellen für: • Surface-to-surface Missile (SSM) 4K80 Bazalt (medium-range) |
2 x | Close-in Weapon System (CIWS) AK-630M (Gatling; 6x30mm) |
1 x | Anti Submarine Rocket Launcher (ASRLS) RBU-6000 RPK-8E mit 12 Starter für: • RGB-60 • Anti-submarine Missile (ASuM) 90R |
2 x | Torpedo Launching System (TLS) DTA-53-956 mit je 2 Rohren für: • ??? |
Nutzer
Indien 3 aktive Einheiten
F47 Shivalik (2010) | F48 Satpura (2011) | F49 Sahyadri (2012)
9. Type 054A
Entwurfsland | : | China |
Bauwerft | : | Hudong-Zhonghua Shipyard (CN) Huangpu Shipyard (CN) |
Typ | : | Lenkwaffenfregatte (FFG) |
Indienststellung | : | 2008 |
Länge | : | 134,00 m |
Breite | : | 16,00 m |
Tiefgang | : | 6,00 m |
Verdrängung | : | 3.963 t |
Leistung | : | 25.320 kW (34.425 PS) |
Geschwindigkeit | : | 28 kn (52 km/h) |
Reichweite | : | 3.800 sm (4.700 km) |
Die chinesische Fregatte der Type 054A Klasse [NATO Name: Jiangkai II] ist eine Weiterentwicklung der bestehenden Type 054 Klasse.
Sie verfügen über ein tarnfähigeres und leichteres Hauptgeschütz, verbesserte Nahkampfwaffensysteme, bessere Sensoren und mehr Boden-Luft-Raketen. Die Schiffe wurden aus radarabsorbierendem Material mit klaren Linien gebaut, was zu einer möglichst geringen Radarrückstrahlung führt.
Die Fregatten dieser Klasse wurden in erster Linie für die Luftabwehr (Anti-Air warfare; AAW) gebaut, können aber auch Aufgaben der Schiffs- und U-Boot-Abwehr übernehmen. Ihr Radar kann bis zu 40 Ziele gleichzeitig mit einer maximalen Reichweite von etwa 120 km erfassen.
Die Fregatten haben einen Hangar, in dem ein Hubschrauber vom Typ Kamov Ka-28 [NATO Name: Helix] oder Harbin Z-9C untergebracht werden kann. Dieser wird für Such- und Rettungseinsätze, Versorgungseinsätze sowie für die Schiffs- und U-Boot-Abwehr über große Entfernungen eingesetzt.
China hat Thailand, Russland und Malaysia Fregatten des Type 054A angeboten, obwohl noch keine Verträge abgeschlossen wurden. Thailand lehnte das Angebot ab und entschied sich für zwei modifizierte südkoreanische Zerstörer der Gwanggaeto the Great Klasse, vor allem weil sie nur halb so teuer waren.
Bewaffnung
2 x | 76mm Naval-Lightweight-Gun H/PJ-26 |
4 x | Vertical Launching System (VLS) mit je 8 Zellen für: • Surface-to-air Missile (SAM) HQ-16 (medium-range) |
2 x | Guided Missile Launching System (GMLS) mit je 4 Starter für: • Surface-to-surface Missile (SSM) YJ-83 (short-range) |
2 x | Close-in Weapon System (CIWS) Type 1130 (Gatling; 11x30mm) |
2 x | Anti Submarine Rocket Launcher (ASRLS) Type 87 (36 rockets carried) |
2 x | Decoy Launching System (DLS) Type 726-4 |
2 x | Torpedo Launching System (TLS) Type 7424B mit je 2 Rohren für: • Yu-8 Torpedo |
Nutzer
China 30 aktive Einheiten
500 Xianning (2018) | 515 Binzhou (2016) | 529 Zhou Shan (2008) | 530 Xu Zhou (2008) | 531 Xiangtan (2016) | 532 Jing Zhou (2016) | 536 Xuchang (2017) | 538 Yan Tai (2011) | 539 Wuhu (2017) | 542 Zaozhuang (2019) | 546 Yan Cheng (2012) | 547 Lin Yi (2012) | 548 Yi Yang (2010) | 549 Chang Zhou (2011) | 550 Wei Fang (2013) | 568 Heng Yang (2008) | 569 Yu Lin (2010) | 570 Huang Shan (2008) | 571 Yun Cheng (2010) | 572 Heng Shui (2012) | 573 Liu Zhou (2012) | 574 San Ya (2013) | 575 Yue Yang (2013) | 576 Da Qing (2015) | 577 Huang Gang (2015) | 578 Yang Zhou (2015) | 579 Han Dan (2015) | 598 Rizhao (2017) | 599 Anyang (2018) | 601 Nantong (2019)
10. Admiral Grigorovich
Entwurfsland | : | Russland |
Bauwerft | : | Jantar Shipyard (RU) |
Typ | : | Lenkwaffenfregatte (FFG) |
Indienststellung | : | 2016 |
Länge | : | 124,80 m |
Breite | : | 15,20 m |
Tiefgang | : | 4,60 m |
Verdrängung | : | 4.035 t |
Leistung | : | 33.832 kW (46.000 PS) |
Geschwindigkeit | : | 30 kn (56 km/h) |
Reichweite | : | 4.860 sm (9.000 km) |
Bei der Admiral Grigorovich Klasse [NATO Name: Krivak IV] handelt sich um die neuesten Fregatten die von der russischen Marine in Auftrag gegeben wurde. Sie basiert auf den Fregatten der Talwar Klasse, die in Russland für die indische Marine gebaut wurden. Bislang sind sechs Schiffe bestellt worden. Das erste Schiff der Klasse wurde 2016 in Dienst gestellt.
Es handelt sich um Mehrzweckfregatten. Ihre Aufgaben sind die Luftverteidigung (Anti-Air Warfare; AAW), die Eskortierung anderer Kriegsschiffe und die U-Boot-Abwehr (Anti-Submarine Warfare; ASW). Es wurden einige Maßnahmen ergriffen, um den Radarquerschnitt dieser neuen russischen Kriegsschiffe zu verringern. Allerdings sind diese Fregatten in keiner Weise echte Tarnkappenschiffe. Auch sind diese Einheiten nicht so leistungsfähig wie viele andere aktuellen Fregatten.
Die Fregatten haben einen Hangar, in dem ein Hubschrauber vom Typ Kamov Ka-27 [NATO Name: Helix] oder ein ähnlicher Marinehubschrauber untergebracht werden kann. Dieser wird für Such- und Rettungseinsätze, Versorgungseinsätze sowie für die Schiffs- und U-Boot-Abwehr über große Entfernungen eingesetzt.
Die Einheiten der Admiral Grigorovich Klasse verfügen über ein kombiniertes Gas- oder Gasantriebssystem (COGAG). Der Bau dieser Schiffe wurde jedoch aufgrund von Problemen mit der Motorenversorgung verschoben. Die ersten Schiffe haben ukrainische Gasturbinen. Nach der russischen Militäraggression 2014 weigerten sich die Ukrainer jedoch, Russland mit Militärtechnologie zu beliefern. Ab 2014 hatten einige Schiffe der Admiral Grigorovich Klasse keine Motoren mehr. Diese sollen mit alternativen russischen Motoren ausgestattet werden, die jedoch nicht vor 2019-2020 fertiggestellt werden können. Einige Quellen berichten, dass Mittel, die für die Fertigstellung dieser Fregatten vorgesehen waren, für andere Projekte des russischen Verteidigungsministeriums verwendet wurden. Die Zukunft der Nachfolgekriegsschiffe ist also derzeit ungewiss.
Bewaffnung
1 x | Naval-Lightweight-Gun A-190E-01 (100mm) |
2 x | Vertical Launching System (VLS) ЗS14E Club-N mit je 4 Zellen für: • Land-attack Missile (LAM) 3M14T Kalibr (long-range) • Surface-to-surface Missile (SSM) 3M55 Onyx (medium-range) • Anti-ship subsonic Missile (AShM) 3K22 Zircon (medium-range) |
6 x | Vertical Launching System (VLS) 3S90M Ezh mit je 4 Zellen für: • Surface-to-air Missile (SAM) 9M317M (short-range) |
2 x | Close-in Weapon System (CIWS) Kashtan-M mit: 2 Maschinenkanonen AO-18KD (Gatling; 6x30mm; Reichweite 4 km) 2 Starter für 4 Short-range Air Defense (SHORAD) 9M311-M1 (Reichweite 10 km) |
8 x | Missile Launcher für: • Surface-to-air Missile (SAM) 9K310 Igla-1 |
2 x | 10 x 55mm Grenade-launcher DP-65 für: • Granate RG-55М • Granate GRS-55 |
2 x | 6P58 Kord (12,7mm) |
1 x | Anti Submarine Rocket Launcher (ASRLS) RBU-6000 RPK-8E mit 12 Starter für: • RGB-60 • Anti-submarine Missile (ASuM) 90R |
2 x | Torpedo Launching System (TLS) DTA-53-11356 mit je 2 Rohren für: • Torpedo SET-65E • Torpedo 53-65KE |
Nutzer
Russland 3 aktive Einheiten
745 Admiral Grigorovich (2016) | 751 Admiral Essen (2016) | 799 Admiral Makarov (2017)
Indien 2 Einheiten im Bau (von Russland gekauft)
Tushil (ex-Admiral Butakov; erwartet 2022) | Tamala (ex-Admiral Istomin; erwartet 2023)
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