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Lexikon

Spezialeinheiten

Special Boat Service

Special Boat Service (SBS)

Der Special Boat Service (SBS) ist eine Spezialeinheit der britischen Marine (Royal Navy).

Geschichte

Der SBS wurde im März 1943 gegründet und führte während des 2. Weltkriegs seine Einsätze vor allem in Italien, Jugoslawien und Griechenland durch.

Bereits vom 7. bis 12. Dezember 1942 wurde durch das Royal Marines Boom Patrol Detachment der Kommandoeinsatz Operation Frankton gegen Schiffe im Hafen von Bordeaux durchgeführt, der von der deutschen Wehrmacht besetzt war. Diese sollte allerdings nach kritischen Nachfragen von der konservativen Opposition geheim bleiben.

Als die Einheit 1987 in Special Boat Service umbenannt wurde, wurde er auch nach dem Vorbild des SAS reformiert, mit 16-köpfigen Trupps anstelle der traditionellen Abteilungen.

Organisation

Das Verteidigungsministerium äußert sich nicht zu Angelegenheiten der Spezialeinheiten, so dass nur wenige überprüfbare Informationen an die Öffentlichkeit gelangen.

Wie der Special Air Service (SAS) und das Special Reconnaissance Regiment (SRR), ist der SBS Teil der United Kingdom Special Forces (UKSF).

Der SBS untersteht dem operativen Kommando des Direktors der Spezialeinheiten und ist jederzeit einsatzbereit.

Struktur

Militärischen Quellen zufolge zählte die Einheit im Jahr 2020 etwa zweihundert Soldaten, die Experten im Schwimmen, Tauchen, Fallschirmspringen, Navigieren, Sprengen und Aufklären sind.

Es gibt vier aktive Squadrons und eine Reserve-Squadron (SBS Reserve). Eine Squadron ist in 4 Trupps mit je 16 Mann organisiert. Die Trupps werden häufig in 4-Mann-Patrouillen, 2-Mann-Kanu-Teams oder 8-Mann-Teams unterteilt. Die Squadron wird von einem Major oder einem Lieutenant Commander, die Trupps von einem Captain befehligt.

Headquarter (HQ)
Sabre Squadrons• C Squadron
• M Squadron
• X Squadron
• Z Squadron
Maritime Manoeuvre Squadron• Surface Manoeuvre Group (SMG)
   • Littoral Patrol Boat Troop
   • Surface Reconnaissance Patrol Boat (SRPB) Troop
   • Maritime Insertion Troop
• Underwater Manoeuvre Group (UMG)
   • Swimmer Delivery Vehicle (SDV) Troop
Ops Cell• Counter Terrorist Wing (CTW)
• Global Training Wing (GTW)

Statt eine Squadron mit einer festen Aufgabe zu betrauen, hat die Einheit das gleiche System der Rotation wie der SAS übernommen. Sie rotiert zwischen den Aufgaben Antiterrorkampf und konventionellen Operationen.

Der SBS verfügt über einen Swimmer Delivery Vehicle Troop, der für den Einsatz von Swimmer Delivery Vehicles (SDV) zuständig ist. Der Trupp ist mit drei Mark 8 SEAL Delivery Vehicles der U.S. Navy ausgestattet. Ein SDV kann an Deck eines U-Boots der Astute-Klasse untergebracht werden und erleichtert den Mitgliedern des SBS lange Tauchstrecken zu bewältigen.

Counter Terrorist Wing

Die Counter Terrorist Wing (CTW) ist die offizielle Bezeichnung für das Anti-Terror-Team des SBS, steht jederzeit zur Verfügung und kann innerhalb kürzester Zeit im Vereinigten Königreich eingesetzt werden.

Diese spezielle Rolle wurde eingeführt, nachdem Premierminister Edward Heath das Verteidigungsministerium gebeten hatte, sich auf mögliche Terroranschläge vorzubereiten, die mit dem Massaker bei den Olympischen Sommerspielen 1972 vergleichbar sind.

Zunächst auf einer 12-monatigen, später auf einer 6-monatigen Rotationsbasis, um sicherzustellen, dass alle Mitglieder in den erforderlichen Techniken regelmäßig ausgebildet werden, übernehmen die Squadrons diese Rolle.

Aufgabe

Der SBS ist spezialisiert auf Einsätze im und am Wasser, auf Landungsoperationen und Einsätze auf Schiffen oder Bohrinseln. Dazu gehören Geiselbefreiungen ebenso wie der Schutz britischer Schiffe und Hafenanlagen, oder die Sabotage gegnerischer Einrichtungen.

Während des Kalten Krieges waren die Aufgaben des SBS, der einer klassischen Spezialeinheit, vor allem Informationsbeschaffung und Einsätze hinter feindlichen Linien. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich jedoch dieses Bild geändert. Heute gehört die Bekämpfung und Verhinderung von Terrorakten zu den Hauptaufgaben. Dabei führt die Einheit nicht nur maritime Aufgaben durch, sondern kann auch zum Schutz von Flughäfen, der Erstürmung von Gebäuden und der Ergreifung von verdächtigen Personen eingesetzt werden.

Ihre Rolle als Kampfschwimmer ist vergleichbar mit der der Frømandskorpset (Dänemark) oder der der Navy SEALs.

Zusammenarbeit

Einsätze

1971

Die Reederei Cunard Line erhielt eine Bombendrohung mit Lösegeldforderung, wonach angeblich eine Bombe auf dem Transatlantikliner Queen Elizabeth 2 deponiert worden sein sollte. Als Reaktion wurden - neben einem EOD-Spezialisten und einem Soldaten des Special Air Service (SAS) - zwei Soldaten des SBS über dem Atlantik von einer C-130J Hercules der Royal Air Force (RAF) per Fallschirm abgesetzt. Die Besatzung der Queen Elizabeth 2 hatte zwischenzeitlich das Schiff durchsucht und zwei verdächtige Gepäckstücke gefunden. Diese wurden vom EOD-Spezialisten untersucht und als harmlos bewertet. Die Bombendrohung erwies sich als Falschmeldung. Während des Einsatzes wurde das Lösegeld am geforderten Ort deponiert, jedoch nie abgeholt. Die Identität des Erpressers konnte nie festgestellt werden.

1973

Im April wurde die Queen Elizabeth 2 von einer Gruppe jüdischer Amerikaner gebucht, um sie zu den Feiern anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Staates Israel nach Haifa zu bringen. Im Hinblick auf die Geiselnahme während der Olympischen Spiele in München 1972, wurde eine Attacke durch die Terrorgruppe Schwarzer September für möglich gehalten. Aus diesem Grunde wurde eine Protection Group des SBS verdeckt als Reiseverkehrskaufleute eingeschifft.

Anmerkung:
Bei diesem ersten Einsatz dieser Art für den SBS, kam es zu mehreren Fehlern. So mussten bis dahin auch die Angehörigen des SBS einen militärischen Kurzhaarschnitt tragen, der in der damaligen Zeit - die Haare wurden im zivilen Bereich länger getragen - sehr auffällig war. Zum anderen operierte der SBS bis dahin ausschließlich in Uniform und war daher das Agieren in Zivil nicht gewohnt. In der Folge wurde der Einsatz durch die Presse aufgedeckt. Einige Jahre danach wurden bei einem weiteren derartigen Einsatz zwei Gruppen eingeschifft - ein offen operierendes Team und ein verdecktes. Diese Operation blieb unerkannt.

1982

Während des Falklandkrieges wahren Einheiten des SBS in Zusammenarbeit mit mehrere Teams des Special Air Service (SAS), bei der Landung auf Südgeorgien (Operation Paraquat) und auf dem argentinischen Festland (Operation Mikado) eingesetzt.

1991

Am 27. Februar stürmten Angehörige des SBS im Rahmen des Zweiten Golfkrieg die britische Botschaft in Kuwait. Sie wurden durch einen WS-61 Sea King eingeflogen und seilten sich von diesen ab. Man ging davon aus, dass die Botschaft durch irakische Truppen besetzt war. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass die Botschaft nie besetzt war.

1992

Am 23. November enterten zwei Teams des SBS in einer Anti-Drogen-Operation das Frachtschiff Foxtrot Five. Das Schiff wurde in einer gemeinsamen Operation von US Drug Enforcement Administration (DEA), britischem Zoll und Polizei, sowie Interpol überwacht und seine Fahrt von einer kolumbianischen Insel über den Atlantik nach Greenwich bei London verfolgt. Während der Entladung an der Themse näherten sich die zwei Teams in Schlauchbooten, enterten das Schiff und stellten die Drogenschmuggler auf frischer Tat. Gleichzeitig ging bewaffnete Polizei von Land her vor und stürmte das Lagerhaus am Pier. Während der Aktion wurden fünf Mann verhaftet und Drogen im Millionenwert sichergestellt.

2000

In der späten Phase des Bürgerkriegs in Sierra Leone, wurden fünf britische Soldaten des Royal Irish Regiment und ihr Verbindungsoffizier der Armee von Sierra Leone auf einer Patrouille entführt. Die zwölf schwer bewaffneten Rebellen der so genannten Milizgruppe West Side Boys, brachten die Geiseln in den am Fluss Rokel liegenden Ort Gberi Bana.

Zwei Tage später wurden zwei Beobachtungsteams des Special Air Service (SAS) in Angriffsbooten vom SBS in die Nähe des Ortes gebracht und an beiden Seiten des Flusses abgesetzt. Dort begannen sie die Bewegungen der Entführer zu beobachten, Informationen zu sammeln und geeignete Landeplätze für Hubschrauber zu finden.

Am 10. September gegen 06:30 Uhr gingen Hubschrauber in ein Warteschleifenmuster um den Ort, damit der SAS Beobachtungsteams Zeit hatten, sich in Position zu bringen, um die Milizgruppe daran zu hindern die Geiseln zu töten bevor das Evakuierungsteam am Boden war. Dann flogen die Hubschrauber den Fluss hinauf, wobei der HC.Mk 2 Chinook so tief flogen, dass der Abwind die Wellblechdächer mehrerer Hütten in den Dörfern abriss und auch das Dach des Gebäudes, in dem sich die Geiseln befanden. Als sich die Hubschrauber näherten, versuchten mehrere Kämpfer der Milizgruppe in die Nähe der Gefangenen zu gelangen, wurden aber von Soldaten des SAS neutralisiert. Bei ihrer Ankunft sicherten zwei AH.Mk.9 Lynx das Gelände, um die Landezonen für die HC.Mk 2 Chinook so sicher wie möglich zu machen und die Stellungen mit schweren Waffen der Milizgruppe zu zerstören. Die abgesetzten Soldaten des SAS gerieten unter heftigen Beschuss. Sie kämpften den Widerstand erbittert nieder und nach 20 Minuten waren die Geiseln befreit und die restlichen Kämpfer der Milizgruppe festgenommen.

Bei der Operation wurden auch 22 Zivilisten befreit, die von der Milizgruppe entführt und gefangen gehalten worden waren. Die Männer wurden als Diener eingesetzt und einer brutalen militärischen Ausbildung unterzogen, möglicherweise mit der Absicht, sie in Zukunft zum Kampf zu zwingen. Die Frauen wurden als Sexsklavinnen missbraucht.

2001

Im Herbst waren Einheiten des SBS Teil der Interventionstruppen, die in Afghanistan gegen die Taliban kämpften. Unter anderem besetzten dabei 100 Soldaten der C Squadron im November den Luftwaffenstützpunkt Bagram nahe Kabul im Nordosten des Landes, allerdings ohne Billigung der Hauptstreitmacht USA. Bagram war zu diesem Zeitpunkt von starken Einheiten der Taliban und der gegnerischen Nordallianz eingeschlossen, die um die Hoheit über die Schlüsselstellung kämpften. Die SBS Einheit sollte als Vorhut einer aus mehreren tausend Mann bestehenden alliierten Kampfgruppe dienen. Der britische Einsatz fand die Unterstützung paschtunischer Führer im Süden des Landes, die damit verhindern wollten, dass die Nordallianz Kabul kontrolliert. Die Nordallianz aber war dagegen, was von den USA geduldet wurde. Dies führte dazu, dass die britischen Soldaten in Bagram letztlich einen Tag und eine Nacht gegen Nordallianz und Taliban kämpften, bis sie von amerikanischen Verbänden entsetzt wurden.

2001

Im Dezember war eine rund 150 Mann starke Einheit aus Mitgliedern des SBS, der Delta Force und der CIA Special Activities Division bei der Jagd nach dem al-Qaida-Anführer Osama bin Laden, im Tora Bora-Gebirgskomplex in der Provinz Nangarhar (Afghanistan). Sie wurden während dieser Operation permanent von Hubschrauber des 160th Special Operations Aviation Regiment (160th SOAR) versorgt.

2003

Bei der Invasion des Irak wurde die M Squadron als Task Force 7 nach Jordanien entsandt und war Teil der Combined Joint Special Operations Task Force West (CJSOTF-West), die für Hubschrauberangriffe auf irakische Ölanlagen vorgesehen war. Anfang März bestand ein Aufklärungsteam seine erste Mission. Sie fuhren von Jordanien aus in den Irak, um die Aufklärung eines irakischen Luftwaffenstützpunkts in al-Sahara durchzuführen. Dabei wurden sie von der irakischen Spezialeinheiten Fedayee entdeckt. Dank einer F-15E Strike Eagle der U.S. Air Force, die Luftabdeckung für das Team flog, und einem HC.Mk 2 Chinook der Royal Air Force (RAF), die ebenfalls die irakischen Soldaten unter Feuer nahmen, konnten sie knapp entkommen.

2003

Nach der Invasion im Irak, wurde die Task Force Black aufgestellt. Diese setzte sich aus rotierenden Squadrons des Special Air Service (SAS) und SBS zusammen, in die aber auch Einheiten der Delta Force integriert wurden. Unterstützung erfolgte durch die Task Force Maroon, die aus Fallschirmjägern des britischem 1st Battalion Parachute Regiment (1st PARA) und Royal Marines (RM) der Royal Navy bestand, sowie Hubschrauber vom 160th Special Operations Aviation Regiment (160th SOAR).

2005

Am 23. Juli bekam das Joint Special Operations Command (JSOC) nachrichtendienstliche Erkenntnisse über einen al-Qaida-Unterschlupf im Süden Bagdads, wo Selbstmordanschläge geplant und vorbereiten wurden. Da die US-Spezialeinheiten in der Operation Snake Eyes gebunden waren, beauftragte das JSOC die Task Force Black mit der Operation Marlborough.

Die M Squadron SBS befand sich auf ihrem zweiten dreimonatigen Einsatz im Irak und bildete die Basis der Task Force Black. Sie wurde bei der Operation von einigen Mitgliedern der G Squadron Special Air Service (SAS) verstärkt.

In der Nacht zum 23. Juli 2005 traf die Task Force Black in einer Kombination aus von der Delta Force geliehenen M1297 GMV (auf dem Humvee basierendes Militärfahrzeug von General Motors) und AS 332 Cougar in der Nähe des Zielgebäudes ein. In einigen AS 332 Cougar befanden sich Scharfschützen für den Fall, dass Personen im Zielgebäude versuchen sollten, einen Angriff zu starten. Als Verstärkung diente ein Zug des 75th Ranger Regiment, die zur Task Force Red gehörten, ebenso wie einige Kampfpanzer M1A1 Abrams von der U.S. Army und einige technische Experten des Army Special Operations Command (ASOC).

Als sich die Soldaten des SBS zu Fuß zum Angriff auf das Zielgebäude zubewegten, kam ein Mann mit einer Selbstmordweste auf sie zugelaufen und zündete seine Weste zu früh. Niemand wurde verletzt, aber durch die Explosion verlor die Besatzung eines AS 332 Cougar, der über der Explosion flog, die Kontrolle über den Hubschrauber. Ein Scharfschütze eines anderen AS 332 Cougar, sah wie ein anderer Mann das Gebäude auf der Rückseite verließ, und neutralisierte diesen. Die Soldaten des SBS stürmten das Gebäude und begannen die Räume zu klären. Ein Selbstmordattentäter kam in einem Korridor auf die Einheit zu, weswegen ein Unteroffizier und ein Gruppenführer sofort das Feuer eröffneten und den Angreifer neutralisierten. Der SBS fand überall Sprengstoff und andere Bestandteile für Sprengstoffwesten, die im ganzen Gebäude verteilt waren. Sie zogen sich zurück und sicherten das Objekt, bis die Bombenentschärfungsexperten eintrafen und das Gebäude klärten.

2007

Am 12. Mai wurde der Taliban-Führer Mullah Dadullah in der Nähe von Bahram Chah in der Provinz Helmand (Afghanistan) gesichtet. Ein Team des SBS wurde zu einer Aufklärung gesendet und bestätigte, dass Dadullah sich an dem Ort aufhält. In der folgenden Nacht wurde der Großteil der C Squadron von HC.Mk 2 Chinook der Royal Air Force (RAF) abgesetzt, während Kampfhubschrauber AH-64D Apache Longbow Deckung aus der Luft gaben. Der SBS stürmte das Gelände und es fand ein einstündiges Feuergefecht statt, da kleine Gruppen von Taliban-Kämpfer gestellt und kampfunfähig gemacht werden mussten. Schließlich wurde Dadullah in Brust und Kopf geschossen, eine kurze Identifizierung durchgeführt und die Soldaten der SBS vom Hubschrauber wieder ausgeflogen.

2007

Am 24. September befreite der SBS in Afghanistan zwei italienische Soldaten aus der Gewalt der Taliban. Hierbei wurde einer der Entführten leicht, der andere schwer verletzt. Alle acht Geiselnehmer wurden neutralisiert.

2008

Am 18. Februar reisten der Taliban-Führer Mullah Abdul Matin und einer seiner Unterkommandanten, Mullah Karim Agha, zusammen mit mehreren Leibwächtern mit Motorrädern durch die Wüste in der Nähe von Gereshk in der Provinz Helmand (Afghanistan), als eine SBS Einheit sie von einem Hubschrauber aus angriff und neutralisierten.

2009

Am 9. September führte der SBS mit Unterstützung der Special Forces Support Group (SFSG) eine Mission zur Befreiung des Times-Journalisten Stephen Farrell und seinem afghanischen Dolmetscher durch. Beide wurden von den Taliban gefangen genommen und im Distrikt Char Dara (Provinz Kunduz, Afghanistan) festgehalten. Die Soldaten der beiden Teams wurden mit Hubschraubern des 160th Special Operations Aviation Regiment (160th SOAR) in das Einsatzgebiet geflogen. Der SBS griff das Versteck an, während die SFSG eine Absperrung errichtete. Stephen Farrell wurde gerettet und mehrere Taliban neutralisiert, allerdings starben ein Mitglied der SFSG, Farrells afghanischer Dolmetscher und zwei Zivilisten bei der Befreiungsaktion.

2011

Am 27. Februar übernahmen Soldaten des Special Air Service (SAS) und des SBS die Sicherung bei der Evakuierung von 150 Ölarbeitern aus dem libyschen Bürgerkrieg. Von einem Flugplatz in der Nähe von Zella wurden die Arbeiter mit zwei C-130J Hercules der Royal Air Force (RAF) nach Valletta ausgeflogen.

2012

Am 8. März versuchte ein kleines Team des SBS die zwei Geiseln Chris McManus (Brite) und Franco Lamolinara (Italiener) zu retten. Diese waren von Mitgliedern der al-Qaida-loyalen islamischen Terrorgruppe Boko Haram in Nigeria entführt und festgehalten worden. Die beiden Geiseln wurden vor oder während des Rettungsversuchs getötet. Berichten zufolge wurden alle Geiselnehmer neutralisiert.

2015

Die Taliban begannen am 24. April mit ersten Angriffen in der Provinz Kundus (Afghanistan) und umzingelten bis zum 28. April die Stadt Kundus und ein Bataillon von 400 Soldaten der ANA in Imam Sahib. Am 27. April begann man damit, das eingeschlossene Bataillon zu befreien und neutralisierte 27 Taliban. Es kam bis zum 7. Mai zu einem Patt ohne Geländegewinne. Dann wurden die Kämpfe wieder aktiver und die afghanischen Sicherheitskräfte entdeckten unter den Toten auch ausländische Kämpfer, wie Tschetschenen und Türken.

Am 29. September griffen erstmals US-Streitkräfte mit zwei Luftangriffen in das Geschehen ein und es wurden Spezialeinheiten der USA, sowie der SBS von Kabul eingeflogen. Am 30. September versuchten 200 afghanische Spezialeinheiten Kundus einzunehmen. Dabei wurden sie zunächst vom SBS nur beraten, später griff dieser selber in das Geschehen ein.

2018

Am 21. Dezember entern Soldaten des SBS das Cargo-Schiff Grande Tema, nachdem vier blinde Passagiere das Schiff entführt hatten, die Besatzung bedrohten und die Einreise in das Vereinigte Königreich forderten.

2020

Am 25. Oktober wurde der Öltanker Nave Andromeda südöstlich der Isle of Wight vom SBS geentert, da er von blinden Passagieren entführt worden war. Sieben Personen (von denen angenommen wird, dass sie Nigerianer sind) wurden der Polizei von Hampshire übergeben.

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