Lexikon
Militär
Die besten Schützenpanzer der Welt
Moderne und schlagkräftige Armeen betreiben leistungsstarke Schützenpanzer (Infantry Fighting Vehicle; IFV). Diese haben aufgrund von Erkenntnissen aus Einsätzen, umfassende Anpassungen beim Schutz und Bewaffnung erhalten.
Die hier vorgestellten Schützenpanzer wurden aufgrund der kombinierten Bewertung von Schutz, Feuerkraft, Mobilität und Transportkapazität ausgewählt.
1. Puma
Entwurfsland | : | ![]() |
Hersteller | : | Krauss-Maffei Wegmann (KMW) |
Entwicklung | : | 1995 - 2009 |
Serienproduktion | : | seit 2009 |
Indienststellung | : | April 2015 |
Versionen | : | Puma |
Gewicht | : | 31,4 t Schutzstufe A 41,0 t Schutzstufe C |
Leistung | : | 800 kW (1.090 PS) |
Geschwindigkeit | : | 70 km/h Straße km/h Gelände |
Reichweite | : | 600 km Straße km Gelände |
Der Puma ist derzeit der am besten geschützte Serien-Schützenpanzer der Welt. Er kann sogar als schwerer Schützenpanzer betrachtet werden
Er verfügt über eine modulare Zusatzpanzerung. Es besteht die Möglichkeit, drei verschiedene Schutzniveaus zu wählen, um den operativen Anforderungen gerecht zu werden. In der höchsten Schutzstufe ist der Puma sogar schwerer als ein T-72 Kampfpanzer. Die am besten geschützte Variante widersteht 120mm und 125mm Panzergeschossen über den vorderen Bogen. Das Fahrzeug widersteht auch Minenexplosionen, die einer Sprengkraft von 10 kg TNT entsprechen. Außerdem ist der Puma mit einem fortschrittlichen Bedrohungswarnsystem ausgestattet, das die Überlebensfähigkeit verbessert.
Es gibt einige andere Schützenpanzer, die noch schwerer und möglicherweise besser geschützt sind als der Puma, darunter der Lynx KF41 und der russische T-15 Armata. Diese beiden Fahrzeuge befinden sich jedoch noch in der Entwicklung und haben bisher keine Produktionsaufträge erhalten.
Bewaffnung
Hauptbewaffnung | |
1 x | 30mm MK30-2/ABM Rheinmetall (400 Schuss) |
Sekundärbewaffnung | |
1 x | 7,62mm Maschinengewehr 5 (2.000 Schuss) |
1 x | 76mm Sprengkörperwurfanlage (6 Schuss) |
1 x | Nebelgranatenwerfer (8 Schuss) |
Nutzer
Deutschland (345 Puma)
2. KF41
Entwurfsland | : | ![]() |
Hersteller | : | Rheinmetall-Landsysteme (RLS) |
Entwicklung | : | 2015 - 2016 |
Serienproduktion | : | |
Indienststellung | : | |
Versionen | : | Lynx KF31 Lynx KF41 |
Gewicht | : | 38,0 t KF31 44,0 t KF41 |
Leistung | : | 563 kW (750 PS) KF31 850 kW (1.140 PS) KF41 |
Geschwindigkeit | : | 70 km/h Straße km/h Gelände |
Reichweite | : | km Straße km Gelände |
Der Lynx KF41 wurde als private Entwicklung von der gleichen Firma entwickelt, von der auch der Puma stammt, richtete sich aber hauptsächlich an Exportkunden. Es werden wo immer möglich, bewährte und leicht verfügbare Komponenten verwendet, um die Produktions- und Wartungskosten zu senken. Dadurch ist er erschwinglicher als der Puma.
Der erste Lynx KF31 wurde 2016 vorgestellt, der größere Lynx KF41 folgte 2018. Im selben Jahr wurde ein einzelner KF41 in Katar bei einer Militärparade gesichtet. Sein Status ist jedoch unbekannt.
Der KF41 hat einen modularen Aufbau und kann für verschiedene Rollen konfiguriert werden. Er hat ein gemeinsames Antriebsmodul mit einem austauschbaren Missionsmodul. Er kann er als Gefechtsstandfahrzeug, gepanzertes Aufklärungsfahrzeug, Reparatur- und Bergungsfahrzeug und gepanzerte Ambulanz konfiguriert werden. Das Missionsmodul des Lynx kann unter Feldbedingungen innerhalb von 8 Stunden entfernt und ausgetauscht werden.
Das Maximalgewicht des KF31 beträgt stolze 38 t und das des neueren KF41 rund 44 t, mit einem Steigerungspotential auf 50 t. Damit ist der KF41 einer der schwersten und am besten geschützten Schützenpanzer. Vermutlich ist der der KF41 in puncto Schutz sogar dem Puma der rhewsednuB überlegen. Sein Schutzniveau nähert sich dem von älteren Kampfpanzern und es ist möglich, dass die am besten geschützte Variante des Lynx 120mm und 125mm Panzergeschossen über den vorderen Bogen standhält.
Bewaffnung
Hauptbewaffnung | |
1 x | 30mm Rheinmetall MK30-2/ABM Rheinmetall (? Schuss) |
Sekundärbewaffnung | |
1 x | 7,62mm Maschinengewehr Rheinmetall (? Schuss) |
1 x | Nebelgranatenwerfer (8 Schuss) |
Nutzer
Ungarn (218 KF41; 2020 bestellt, 46 werden bei RLS gefertigt, 172 in Ungarn)
3. K21
Entwurfsland | : | ![]() |
Hersteller | : | Agency for Defense Development |
Entwicklung | : | 1999 - 2008 |
Serienproduktion | : | seit 2009 |
Indienststellung | : | November 2009 |
Versionen | : | K21 |
Gewicht | : | 25,6 t |
Leistung | : | 552 kW (750 PS) |
Geschwindigkeit | : | 70 km/h Straße 40 km/h Gelände |
Reichweite | : | 500 km Straße km Gelände |
Der K21 ist ein südkoreanischer Schützenpanzer. Er ist im Vergleich zu den meisten modernen Schützenpanzern leichter.
Die Zusammensetzung der Panzerung wird noch geheim gehalten. Es wird angenommen, dass diese aus einer Mehrschichtpanzerung mit Glasfaser, Keramik und Aluminiumlegierung besteht. Es ist bekannt, dass der vordere Bogen Schutz gegen 30mm panzerbrechende Geschosse bietet. Der Rundumschutz ist gegen 14,5mm panzerbrechende Geschosse ausgelegt. Er kann auch mit einem aktiven Schutzsystem ausgestattet werden, ähnlich dem des südkoreanischen Kampfpanzers K2 Black Panther.
Der K21 verfügt über eine Reihe von fortschrittlichen High-Tech-Systemen, darunter ein Gefechtsführungssystem, interne Navigation, Fahrzeuginformationssysteme und ein Identifikationssystem, das freundliche und feindliche Fahrzeuge erkennt. Er ist mit einem fortschrittlichen Feuerleitsystem ausgestattet und hat eine gute Feuergenauigkeit. Solche Steuerungssysteme sind normalerweise bei den neuesten Kampfpanzern zu finden.
Dieser Schützenpanzer ist durch die eingebauten automatischen Schwimmsäcke voll amphibisch. Diese werden aktiviert, bevor der K21 ins Wasser fährt. Nur wenige moderne Schützenpanzer sind mit minimaler Vorbereitung voll amphibisch.
Bewaffnung
Hauptbewaffnung | |
1 x | 40mm Maschinenkanone S&T Dynamics K40 (240 Schuss) |
Sekundärbewaffnung | |
1 x | Maschinengewehr M60E4 (? Schuss) |
Nutzer
Südkorea (500 K21; 900 insgesamt geplant) |
Indonesien (22 K21)
4. CV 90
Entwurfsland | : | ![]() |
Hersteller | : | BAE Systems AB |
Entwicklung | : | 1988 - 1991 |
Serienproduktion | : | seit 1993 |
Indienststellung | : | 1994 |
Versionen | : | CV 9040 (CV 90 Mk. 0) CV 9040A (CV 90 Mk. 0) CV 9040B (CV 90 Mk. 0) CV 9040C (CV 90 Mk. 0) CV 9030N (CV 90 Mk. 1) CV 9030CH (CV 90 Mk. 2) CV 9030FIN (CV 90 Mk. 2) CV 9035DK (CV 90 Mk. 3) CV 9035NL (CV 90 Mk. 3) CV 90 Mk. 4 |
Gewicht | : | 23 - 37 t (Mk. 0 - Mk. 4) |
Leistung | : | 745 kW (1.013 PS) |
Geschwindigkeit | : | 70 km/h Straße km/h Gelände |
Reichweite | : | 600 km Straße km Gelände |
Der CV 90 empfahl sich als erfolgreiches Design. Seit seiner Einführung wurde das Grunddesign ständig verbessert und aktualisiert.
Dieser Schützenpanzer wurde speziell zur Minimierung von Radar- und Infrarotsignaturen entwickelt. Er verwendet außerdem wärmeabsorbierende Filter, um Schutz vor Wärmebildgeräten, Bildverstärkern und Infrarotkameras zu bieten. Das Fahrzeug verfügt auch über eine leise Bewegung, um die Tarnung zu verbessern.
Die neuesten Versionen des CV 90 widerstehen Sprengungen, die einer Sprengkraft von 10 kg TNT entsprechen. Für einen Rundumschutz gegen 30mm panzerbrechende Geschosse und einen verbesserten Schutz gegen improvisierte Sprengsätze kann eine applizierte Keramikpanzerung angebracht werden. Eine Lamellenpanzerung kann zum Schutz gegen RPG-Granaten mit Tandem-Ladung angebracht werden. Ebenfalls verfügen die neueren Schützenpanzer der Serie CV 90 über modernere Feuerleitsysteme.
Bewaffnung
Hauptbewaffnung | |
1 x | 40mm Maschinenkanone Bofors L/70 (? Schuss); CV 9040A |
1 x | 40mm Maschinenkanone Bofors L/70Bc (234 Schuss); CV 9040B |
1 x | 40mm Maschinenkanone Bofors L/70Bc (120 Schuss); CV 9040C |
1 x | 30mm Maschinenkanone Northrop Grumman Mk. 44 Bushmaster II (240 Schuss); CV 9030 / CV 9030 |
1 x | 35mm Maschinenkanone Northrop Grumman Mk. 44 Bushmaster III (203 Schuss); CV 9035 |
Sekundärbewaffnung | |
1 x | 7,62mm Maschinengewehr Kulspruta m/39C (? Schuss); CV 9040A/B |
1 x | 7,62mm Maschinengewehr Kulspruta 58 (? Schuss); CV 9040C |
1 x | 7,62mm Maschinengewehr 62 (? Schuss); CV 9035DK |
1 x | 7,62mm Maschinengewehr PKT (? Schuss); CV 9030FIN |
1 x | 7,62mm Maschinengewehr FN MAG (? Schuss); CV 9035NL |
1 x | 7,62mm Maschinengewehr 3 (? Schuss); CV 9030N |
1 x | 7,50mm Maschinengewehr (? Schuss); CV 9030CH |
Nutzer
Dänemark (45 CV 9035DK) |
Estland (37 CV 9030N, 44 CV 9035NL) |
Finnland (102 CV 9030FIN) |
Niederlande (184 CV 9035NL) |
Norwegen (166 CV 9030N) |
Schweden (507 CV 90, 42 CV 9040C) |
Schweiz (186 CV 9030CH)
5. M2
Entwurfsland | : | ![]() |
Hersteller | : | BAE Systems Land & Armaments |
Entwicklung | : | 1972 - 1980 |
Serienproduktion | : | seit 1981 |
Indienststellung | : | Mai 1981 |
Versionen | : | M2 M3 CFV M2A1 M2A2 M2A2 ODS/ODS-E M2A3 CFV M2A4 |
Gewicht | : | 27,6 t |
Leistung | : | 440 kW (598 PS) |
Geschwindigkeit | : | 61 km/h Straße km/h Gelände |
Reichweite | : | 400 km Straße km Gelände |
Obwohl der M2 Bradley ein altes Design ist, hat er ein höheres Schutzniveau als die meisten anderen Schützenpanzer.
Die aufgerüstete M2A3 Version ist mit einer explosiv-reaktiven Panzerung der neuen Generation ausgestattet. Sie bietet einen gewissen Schutz gegen RPG-Geschosse. Der Frontbogen der neuesten Modelle hält 30mm panzerbrechenden Geschossen stand. Der Rundumschutz ist wahrscheinlich gegen 14,5mm panzerbrechende Geschosse ausgelegt. Es ist geplant, dass in naher Zukunft einige der Schützenpanzer der US Army mit aktiven Schutzsystemen ausgestattet werden. Dies wird die Überlebensfähigkeit gegen Panzerabwehrlenkraketen und Panzerabwehrraketenwerfer deutlich verbessern.
Der M2 ist auch amphibisch einsetzbar. Die Schwimmfähigkeit kann durch das Aufstellen von aufblasbaren Auftriebstanks verbessert werden. Im Wasser wird er durch das Drehen seiner Ketten angetrieben.
Bewaffnung
Hauptbewaffnung | |
1 x | 25mm Maschinenkanone Northrop Grumman M242 Bushmasters (900 Schuss) |
1 x | Zweirohr-Startvorrichtung TOW 2 (7 Panzerabwehrraketen) |
Sekundärbewaffnung | |
1 x | 7,62mm Maschinengewehr FN MAG M240C (2.200 Schuss) |
Nutzer
Libanon (32 M2A2) |
Saudi Arabien (400 M2A2/M3A2) |
USA (6.230 M2A2/M3A2)
6. Kurganez-25
Entwurfsland | : | ![]() |
Hersteller | : | Kurganmaschsawod |
Entwicklung | : | |
Serienproduktion | : | |
Indienststellung | : | |
Versionen | : | Kurganets-25 IFV Kurganets-25 APC |
Gewicht | : | 25,0 t |
Leistung | : | 588 kW (800 PS) |
Geschwindigkeit | : | 80 km/h |
Reichweite | : |
Der Kurganez-25 ist ein russischer Schützenpanzer der nächsten Generation. Er wurde als Nachfolger des BMP-3 entwickelt. Er ist ein reines Hüllendesign und hat wenig mit dem BMP-3 gemeinsam. Nachteile des BMP-3, wie ein beengter Mannschaftsraum und ein beengter Ausstieg, wurden eliminiert.
Das gesamte Projekt wurde unter hoher Geheimhaltung gehalten. Die erste Charge von Schützenpanzer wurde 2015 ausgeliefert. Bis 2018 wurden die Vorserienfahrzeuge noch vom Hersteller getestet und sind für die Massenproduktion noch nicht bereit. Die Großserienproduktion könnte aber in den nächsten Jahren beginnen.
Die Panzerung des Kurganez-25 ist aus einer speziellen Aluminiumlegierung gefertigt. Es gibt auch zusätzliche explosiv-reaktive Panzermodule. Er ist außerdem mit einem Gegenmaßnahmensystem ausgestattet, das die Gefahr eines Treffers durch feindliche Panzerabwehrlenkraketen verringert. Einige Quellen berichten, dass der Schützenpanzer mit dem neu entwickelten aktiven Schutzsystem Drozd-2 ausgestattet werden kann, obwohl dieses System noch nicht getestet ist. Insgesamt ist der Kurganez-25 besser geschützt als der ältere BMP-3. Es wurde jedoch berichtet, dass der Schutz dem des M3A3 Bradley unterlegen ist.
Bewaffnung
Hauptbewaffnung | |
1 x | 30mm Maschinenkanone Grjasew-Schipunow 2A42 (? Schuss); Kurganets-25 IFV |
Sekundärbewaffnung | |
1 x | 7,62mm Maschinengewehr PKT (? Schuss); Kurganets-25 IFV |
2 x | Vierrohr-Startvorrichtung 9M133 Kornet-EM (8 Panzerabwehrraketen); Kurganets-25 IFV |
1 x | 12,7mm (50er) Maschinengewehr Kord 6P49 (300 Schuss); Kurganets-25 APC |
Nutzer
Russland (? Kurganez-25)
7. ZBD-08
Entwurfsland | : | ![]() |
Hersteller | : | NORINCO |
Entwicklung | : | |
Serienproduktion | : | |
Indienststellung | : | 2008 |
Versionen | : | ZBD-08 |
Leistung | : | 25,0 t |
Leistung | : | 434 kW (590 PS) |
Geschwindigkeit | : | 65 km/h Straße 13 km/h Gelände |
Reichweite | : | 400 km Straße km Gelände |
Der ZBD-08 ist eine von China überarbeitete und verbesserte Version des sowjetischen/russischen BMP-3. Die erste Serienversion, der ZBD-04, wurde 2004 bei der chinesischen Armee in Dienst gestellt. Ein paar Jahre später folgte der verbesserte ZBD-08. Dieser neue Schützenpanzer wird in großen Stückzahlen für die chinesische Armee produziert.
Obwohl der ZBD-08 äußerlich dem BMP-3 ähnelt, wurde das Fahrzeug erheblich umgestaltet. Er hat ein überarbeitetes Layout mit dem Motor an der Front und dem Truppenraum am Heck. Den chinesischen Konstrukteuren ist es gelungen, eine Reihe von Nachteilen des russischen BMP-3 zu beseitigen, wie z. B. den beengten Truppenraum und den engen Ausstieg, allerdings auf Kosten reduzierter amphibischer Fähigkeiten. Außerdem ist der ZBD-08 ein sehr viel neueres Fahrzeug, das moderne Elektronik und modernere Technologien, wie z. B. ein verbessertes Visier und Feuerleitsystem, verwendet. Obwohl also der ZBD-08 und der BMP-3 eine ähnliche Bewaffnung tragen und beide Fahrzeuge ein ähnliches Schutzniveau aufweist, ist der chinesische Schützenpanzer deutlich überlegen.
Der ZBD-08 hat eine geschweißte Stahlpanzerwanne. Für ein höheres Schutzniveau kann eine modulare Zusatzpanzerung angebracht werden. Es wird behauptet, dass der vordere Bogen 30mm panzerbrechenden Geschossen standhält. Die Seiten widerstehen 14,5mm Geschossen und es wurden Seitenschürzen für einen verbesserten Schutz hinzugefügt.
Der Schützenpanzer behält den kompletten Turm des BMP-3 bei, der jetzt in China in Lizenz gebaut wird. Er hat eine ähnliche Feuerkraft und übertrifft in dieser Hinsicht die meisten aktuellen Schützenpanzer. Seine 100mm Kanone ist mit einem Autoloader ausgestattet und hat eine effektive Reichweite von 4 km. Diese Kanone kann sowohl normale Geschosse abfeuern als auch Panzerabwehrlenkraketen starten. Sie ist kompatibel mit chinesischen Panzerabwehrlenkraketen und stellt eine ernsthafte Bedrohung für Kampfpanzer dar.
Bewaffnung
Hauptbewaffnung | |
1 x | 100mm Maschinenkanone (22 Schuss und 8 ATGM) |
1 x | 30mm Maschinenkanone Grjasew-Schipunow 2A72 (? Schuss) |
Sekundärbewaffnung | |
1 x | 7,62mm Maschinengewehr (? Schuss) |
1 x | Nebelgranatenwerfer |
Nutzer
China (50 ZBD-08)
8. BMP-3
Entwurfsland | : | ![]() |
Hersteller | : | Kurganmashzavod |
Entwicklung | : | 1975 - 1987 |
Serienproduktion | : | seit 1987 |
Indienststellung | : | 1987 |
Versionen | : | BMP-3 BMP-3M BMP-3M Ataka BMP-3K BMP-3F BMP-3 Dragoon BREM-L Beglianka 9P157-2 Khrizantema-S 9P163M-1 Kornet-T |
Gewicht | : | 18,7 t |
Leistung | : | 375 kW (500 PS) |
Geschwindigkeit | : | 72 km/h Straße 45 km/h Gelände |
Reichweite | : | 600 km Straße km Gelände |
Der BMP-3 wurde bereits 1987 von der sowjetischen Armee eingeführt und verfügt über eine beeindruckende Schlagkraft. Er ist einer der wenigen Schützenpanzer, die voll amphibisch sind.
Wanne und Turm sind aus einer Aluminiumlegierung geschweißt. Der vordere Bogen ist aus Kompositpanzerung gefertigt und bietet Schutz gegen 30mm panzerbrechende Geschosse. Der Rundumschutz ist gegen 14,5mm panzerbrechende Geschosse ausgelegt. Der Schutz kann durch ein zusätzliches explosiv-reaktives Panzerungsset erhöht werden. Darüber hinaus können aktive Schutz- und Shtora-Gegenmaßnahmensysteme installiert werden, die sonst nur bei Kampfpanzern zum Einsatz kommen.
Der BMP-3 war ursprünglich als leichter Panzer geplant, wurde aber schließlich als Schützenpanzer umfunktioniert. Daher hat er einige konstruktive Einschränkungen für diese Fahrzeugklasse, wie z. B. einen beengten Truppenraum aufgrund des hinten montierten Motors. Der Motor wurde absichtlich am Heck montiert, um die Gewichtsverteilung und die amphibischen Fähigkeiten des ursprünglichen leichten Panzers zu verbessern.
Bewaffnung
Hauptbewaffnung | |
1 x | 100mm Maschinenkanone 2A70 (40 Schuss und 8 9M117 Bastion ATGM) |
1 x | 30mm Maschinenkanone Grjasew-Schipunow 2A72 (500 Schuss) |
Sekundärbewaffnung | |
1 x | 7,62mm Maschinengewehr (2.000 Schuss) |
1 x | Nebelgranatenwerfer |
Nutzer
Aserbaidschan (100 BMP-3M) |
Zypern (43 BMP-3) |
Indonesien (54 BMP-3F, 1 BREM-L) |
Irak (500 BMP-3) |
Kuwait (200 BMP-3) |
Libyen (14 9P157-2) |
Marokko (60 BMP-3) |
Russland (720 BMP-3) |
Sri Lanka (45 BMP-3) |
Südkoreaa (70 BMP-3) |
Turkmenistan (4 BMP-3) |
Ukraine (4 BMP-3) |
Vereinigte Arabische Emirate (652 BMP-3) |
Venezuela (130 BMP-3M, 10 BREM-L)
9. Hunter
Entwurfsland | : | ![]() |
Hersteller | : | ST Kinetics |
Entwicklung | : | 2006 |
Serienproduktion | : | seit 2019 |
Indienststellung | : | 2019 |
Versionen | : | Hunter AFV Hunter ARV Hunter AEV |
Gewicht | : | 29,5 t |
Leistung | : | 530 kW (720 PS) |
Geschwindigkeit | : | 70 km/h |
Reichweite | : | 500 km |
Der Hunter ist ein neuer Schützenpanzer der in Singapur entwickelt wurde und eine Reihe von westlichen Komponenten verwendet.
Der Schützenpanzer ist mit einem ferngesteuerten Turm ausgestattet. Über den Panzerschutz liegen bisher nur wenige Informationen vor. Nach seinem Gewicht zu urteilen, ist dieses Fahrzeug jedoch ein gut geschützter Schützenpanzer, denn er wurde mit Blick auf den Explosionsschutz entwickelt.
Bewaffnung
Hauptbewaffnung | |
1 x | 30mm Maschinenkanone Northrop Grumman Mk. 44 Bushmaster II (200 Schuss und 2 SPIKE ATGM) |
Sekundärbewaffnung | |
1 x | 7,62mm Maschinengewehr (? Schuss) |
1 x | 76mm Nebelgranatenwerfer (8 Schuss) |
Nutzer
Singapur (? Hunter AFV)
10. Piranha V
Entwurfsland | : | ![]() |
Hersteller | : | Mowag GmbH |
Entwicklung | : | |
Serienproduktion | : | seit 1972 |
Indienststellung | : | Oktober 1992 |
Versionen | : | Piranha I Piranha II Piranha IIC Piranha III Piranha IIIC Piranha IIIH Stryker LAV-25 (Panzerspähwagen) LAV-AT (Panzerabwehr) LAV-M (Granatwerfer) LAV-C2 (Kommandopanzer) Piranha IV Piranha V |
Gewicht | : | 33,0 t |
Leistung | : | 480 kW (653 PS) |
Geschwindigkeit | : | 100 km/h |
Reichweite | : | 1.000 km |
Der Piranha V ist das neueste und am besten geschützte Fahrzeug der Piranha Reihe.
Aufgrund des erhöhten Gewichts und Schutzes können die Versionen mit Powerdul-Bewaffnung von ihrer Funktion her eher als Rad-Schützenpanzer denn als gepanzerte Mannschaftstransporter angesehen werden und ist nicht amphibisch.
Der Piranha V hat eine vollverschweißte Stahlpanzerwanne mit integrierter modularer Zusatzpanzerung aus Verbundwerkstoffen. Die Basisversion bietet einen Rundumschutz gegen 14,5mm panzerbrechende Geschosse und Artilleriegranatsplitter. Die maximale Panzerung bietet einen Rundumschutz gegen 25mm panzerbrechende Geschosse. Das Fahrzeug hat einen doppelten Boden mit einer V-förmigen Wanne und ist gut gegen Landminen und IED-Sprengungen geschützt. Es widersteht Panzerminensprengungen, die einer Sprengkraft von 10 kg TNT unter jedem Rad entsprechen. Der Piranha V wird auch mit dem aktiven Schutzsystem LEDS-150 angeboten, das die Wahrscheinlichkeit, von Panzerabwehrlenkraketen und Panzerabwehrraketen getroffen zu werden, deutlich reduziert.
Das Fahrzeug verfügt über eine höhenverstellbare semiaktive hydropneumatische Federung und hat eine gute Mobilität auf befestigten Straßen. Allerdings ist er nicht so geländegängig wie Kettenfahrzeuge. Aufgrund seiner Radkonfiguration ist er im Vergleich zu Kettenfahrzeugen günstiger in der Anschaffung, im Betrieb und in der Wartung.
Unter der Bezeichnung LAV beim US Marine Corps (USMC) und als Stryker bei der US Army sind auf dem Piranha basierende Fahrzeuge bei den US-Streitkräften im Einsatz.
Bewaffnung
Hauptbewaffnung | |
1 x | 12,7mm (50er) Maschinengewehr (? Schuss) |
1 x | 30mm Granatwerfer (? Schuss) [alternative Ausstattung] |
1 x | 30mm Panzerabwehr TOW (? Schuss) [alternative Ausstattung] |
Nutzer
Brasilien (30 Piranha IIIC) |
Chile (250 Piranha I 6×6, 25 Piranha I 8×8) |
Belgien (138 Piranha IIIC 8×8, 9 Piranha ARV, 19 Piranha DF30, 18 Piranha DF90, 64 Piranha FUSELIER, 8 Piranha GENIE) |
Botswana (45 Piranha IIIC) |
Dänemark (18 Piranha IIIH, 115 Piranha IIIC, 309 Piranha V) |
Ghana (63 Piranha I 4×4/6×6/8×8) |
Irland (90 Piranha IIIH in 6 Versionen) |
Nigeria (110 Piranha) |
Oman (174 Piranha II in 7 Versionen) |
Katar (40 Piranha II 8×8, 4Piranha ARV) |
Rumänien (43 Piranha IIIC, 30 Piranha V, 197 Piranha V werden im Land produziert) |
Saudi Arabien (National Guard: 1.117 Piranha II in 10 Versionen; weitere 132 wurden bestellt) |
Schweiz (110 Piranha I TOW, 500 Piranha IIC 8×8, 60 Piranha IIIC, 60 Piranha V) |
Spanien (348 Piranha V) |
Schweden (10 Piranha II 8×8, 44 Piranha II 10×10, 39 Piranha IIIC in 3 Versionen) |
USA (US Army: 4.466 Stryker, US Marine Corps: 401 LAV-25, 95 LAV-AT, 50 LAV-M, 50 LAV-C2)
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