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Lexikon

Spezialeinheiten

1st Special Forces Operational Detachment-Delta

Delta Force

Das 1st Special Forces Operational Detachment-Delta (1st SFOD-D), kurz auch Delta Force genannt, ist eine Spezialeinheit der amerikanischen Armee (U.S. Army).

Geschichte

Die Delta Force wurde am 21. November 1977 von Colonel Charles Beckwith aufgestellt, nachdem er von 1962 bis 1963 als Austausch-Offizier bei dem britischen Special Air Service (SAS) gedient hatte. 1978 wurde der Ausbildungsstab der Einheit durch ein Expertenteam des SAS in Techniken und Taktiken des Antiterrorkampfes unterwiesen und damit der Grundstein für die Aufstellung der Einsatzschwadronen gelegt.

Der Name 1st Special Forces Operational Detachment-Delta resultiert aus der Organisationsform der Special Forces, aus deren Personal die ersten Delta-Mitglieder rekrutiert wurden. Deren kleinste Organisationseinheit heißt Detachment Alpha (oder auch A-Team), die nächstgrößere Detachment Bravo und schließlich Detachment Charlie. Er wurde gewählt, um die Existenz der neuen Einheit administrativ und technisch innerhalb der Army-Struktur einzubinden, aber auch zu tarnen.

Obwohl in der Öffentlichkeit weiterhin von Delta Force gesprochen wird, hieß sie intern im Pentagon einige Zeit offiziell 1st Combat Applications Group (CAG). Diese Bezeichnung wechselte 2010 zu Army Compartmented Element (ACE).

Organisation

Das Hauptquartier der Delta Force befindet sich in Fort Bragg (North Carolina, USA). Sie ist Bestandteil des Joint Special Operations Command (JSOC), dem auch die Naval Special Warfare Development Group (DEVGRU, ehemals SEAL Team SIX) der U.S. Navy und die 24th Special Tactics Squadron (24th STS) der U.S. Air Force unterstellt sind.

Praktisch alle Informationen über diese Einheit sind streng geheim. Nur selten werden Details über Größe oder Struktur bekannt. Einzelheiten über spezifische Missionen oder Operationen sind im Allgemeinen nicht öffentlich zugänglich.

Wegen des geltenden Geheimhaltungsstatus, der in den Jahren nach den Anschlägen vom 11. September noch verstärkt wurde, gibt es keine offiziellen Angaben über die Personalstärke. Ehemalige Mitglieder schätzen sie insgesamt auf nicht mehr als 2.500 Soldaten, davon 1.000 bis 1.200 bei den Operational Squadrons.

Bei Eintritt in die Delta Force wird die Personalakte des Soldaten aus dem Personalarchiv der U.S. Army entfernt, er existiert somit offiziell nicht mehr. Seine Stammdaten werden nur noch im Department of the Army Security Roster gelistet, der Sicherheitsstammrolle des Department of the Army.

Struktur

Die Struktur der Delta Force ähnelt der des britischen SAS, das als Vorbild für die Bildung der Einheit diente.

Jede Squadron wird von einem Lieutenant Colonel befehligt und der Trupp von einem Major geführt. Jeder Trupp besteht aus fünf Vier-Mann-Teams, die jeweils von einem Teamleiter (Master Sergeant oder Sergeant First Class) und einem stellvertretendem Teamleiter (Master Sergeant oder Sergeant First Class) geführt werden.

Die Team-Mitglieder sind in besonderen Fähigkeiten ausgebildet. Dazu gehört zum Beispiel Fallschirmspringen, einschließlich der Techniken High-Altitude Low-Opening (HALO) und High-Altitude High-Opening (HAHO), SCUBA (Self Contained Underwater Breathing Apparatus), Nahkampf (Close Quarter Battle, CQB), Gebirgskampf oder amphibischer Landungsoperation.

StaffelAufgabeAufstellung
A SquadronAssault
B SquadronAssault
C SquadronAssault1990
D SquadronAssault2006
E SquadronAviation1989
G SquadronAdvanced Force Operations (AFO)
Combat Support Squadron2005
Signal Squadron

Aufgabe

Die Delta Force ist zusammen mit der DEVGRU, der einzige Verband der amerikanischen Streitkräfte, der primär auf den Kampf gegen Terroristen (speziell in Flugzeugen und in urbaner Umgebung) ausgerichtet ist und weltweit im Antiterrorkampf eingesetzt wird. Teile der Einheit sind daher in ständiger Einsatzbereitschaft.

Ihre offizielle Aufgabenbeschreibung ist vage gehalten und umfasst schnelle, punktgenaue Operationen mit weit gefächerten Fertigkeiten. Zu ihren stets geheimen Einsätzen gehören auch Operationen hinter feindlichen Linien, nachrichtendienstliche Aufklärung, asymmetrische und unkonventionelle Kriegführung und direkte Kampfeinsätze.

Zusammenarbeit

Einsätze

1983

Ersten Kriegseinsatz der Delta Force bei der Invasion des karibischen Inselstaates Grenada (Operation Urgent Fury). Am 25. Oktober bestiegen Soldaten der Einheit und des 1st und 2nd Battalion 75th Ranger Regiment Hubschrauber des 160th Special Operations Aviation Regiment (160th SOAR). Ziel war es, Fort Rupert wo der Anführer des Revolutionären Rates vermutet wurde und das Gefängnis Richmond Hill in dem politische Gefangene festgehalten wurden, einzunehmen.

Beim Angriff auf das Gefängnis Richmond Hill fehlten allerdings wichtige Informationen, so dass die Einheiten nicht wussten, dass mehrere Flugabwehrkanonen vorhanden waren und das steile, hügelige Gelände keinen Platz für eine Hubschrauberlandung bot. Der Beschuss durch die Flugabwehr verwundete Besatzungsmitglieder und Soldaten der Spezialeinheiten. Ein MH-60A Black Hawk wurde so schwer getroffen, dass er eine Notlandung machen musste und ein anderer Hubschrauber neben ihm landete, um die Verletzten zu schützen. Ein Pilot kam ums Leben und die Soldaten der Delta Force mussten von einem S-61 Sea King der U.S. Navy ausgeflogen werden. Es gelang dennoch mehrere Führer der Revolutionären Volksregierung gefangen zu nehmen.

Der Einsatz war militärisch erfolgreich, offenbarte aber eklatante Abstimmungsprobleme und Konkurrenzen zwischen den beteiligten Spezialeinheiten (ASOC, JSOC, NAVSOC).

1983

Mehrere Soldaten der Einheit starben bei einem Bombenattentat der Terrorgruppe Islamischer Dschihad auf die US-Botschaft in Beirut (Libanon). Die vor Ort stationierte Soldaten der Delta Force hatten zuvor mehrfach auf gravierende Sicherheitsmängel hingewiesen, doch weder der zuständige Regional Security Officer noch der US-Botschafter selbst waren bereit, Konsequenzen zu ziehen.

1989

Bei der Invasion Panamas (Operation Just Cause) werden Soldaten der Delta Force und 7th Special Forces Group (7th SFG) vom 160th Special Operations Aviation Regiment (160th SOAR) unterstützt.

Während ODAs der 7th SFG diverse Aufklärungs-, Stoßtrupp- und Sabotagemissionen durchführten, inhaftierten Soldaten der Delta Force den panamaischen Machthaber General Noriega, als dieser freiwillig seinen Zufluchtsort (Apostolische Nuntiatur) verließ. Während der Kampfhandlungen befreite ein kleines Team der Delta Force ebenfalls den CIA-Mitarbeiter Kurt Muse aus dem Gefängnis Cárcel-Modelo (Operation Acid Gambit).

1991

Während des zweiten Golfkrieges (Operation Desert Storm) waren Teams der Delta Force hinter feindlichen Linien im Irak tätig, um Abschussrampen irakischer R-17-Raketen (ballistische Boden-Boden-Rakete aus Sowjetzeiten) aufzuklären und mit Laserdesignatoren zu markieren, damit sie anschließend aus der Luft zerstört werden konnten.

1993

Am 3. Oktober führten die C Squadron Delta Force, B Company 3rd Battalion 75th Ranger Regiment und das 160th Special Operations Aviation Regiment (160th SOAR) die Operation Irene durch, um den Warlord Mohammed Farah Aidid in Mogadishu (Somalia) festzunehmen. Im Laufe der Operation wurden zwei MH-60L Black Hawk (Rufzeichen Super Six-One und Super Six-Four) mit RPG-7 (reaktive Panzerbüchse aus Sowjetzeiten) abgeschossen. Es entwickelte sich ein bis zum Morgen des 4. Oktober andauerndes Gefecht zwischen den amerikanische Soldaten und somalischen Kämpfern (Battle of Mogadishu), bei dem 18 US Soldaten ums Leben kamen. Unter den Gefallenen sind mehrere Soldaten der Delta Force, die bekanntesten sind Master Sergeant Gary Gordon und Sergeant First Class Randall Shughart.

2001

Im Dezember war eine rund 150 Mann starke Einheit aus Mitgliedern der Delta Force, des Special Boat Service (SBS) und der CIA Special Activities Division bei der Jagd nach dem al-Qaida-Anführer Osama bin Laden, im Tora Bora-Gebirgskomplex in der Provinz Nangarhar (Afghanistan). Sie wurden während dieser Operation permanent von Hubschrauber des 160th Special Operations Aviation Regiment (160th SOAR) versorgt.

2002

Im März wurden Soldaten der Delta Force, der Joint Task Force 2 (JTF2), den Navy SEALs und des New Zealand Special Air Service (Task Force 11) mit Hubschraubern vom 160th Special Operations Aviation Regiment (160th SOAR) zur Operation Anaconda geflogen. Ziel war es den al-Qaida-Anführer Osama bin Laden und versprengte oder untergetauchte Taliban in und um Afghanistan aufzuspüren. Dabei operierten die Einheiten auch verdeckt in Nachbarländern, die nicht unmittelbar am Krieg beteiligt waren.

Bei den Kämpfen in Takur Ghar (Afghanistan) am 4. März (Battle of Takur Ghar), wurde ein MH-47E Chinook (Rufzeichen Razor Zero-Three) durch Panzerfäuste beschädigt und machte eine Bruchlandung. Ein zweiter MH-47E Chinook (Rufzeichen Razor Zero-One) reagierte auf den Abschuss mit dem Absetzen der schnellen Eingreiftruppe (Quick Reaction Force; QRF), wurde dabei aber durch Handfeuerwaffen und Panzerfäuste beschädigt und stürzte ebenfalls ab. Ein Soldat der 160th SOAR wurde bei dem Gefecht getötet.

2003

Noch vor Beginn des Irakkrieges (Operation Iraqi Freedom; Dritte Golfkrieg) sind Soldaten der Delta Force verdeckt im Raum Bagdad im Einsatz. Ihr Auftrag lautet, irakische Militärstützpunkte auszuspähen und Kommunikationseinrichtungen zu sabotieren.

2003

Am 24. März 2003 fuhren Aufklärer von der C Squadron Delta Force auf speziell angefertigten ATVs durch die irakischen Linien rund um den Haditha-Damm (Irak) und markierten Ziele für Luftangriffe der Koalition, was anschließend zur Zerstörung zahlreicher irakischer Panzerfahrzeuge und Flugabwehrsysteme führte. Die Erkundung des Staudamms ergab, dass eine größere Truppe benötigt würde, um den Damm einzunehmen.

Daher wurde eine zweite Delta-Squadron aus Fort Bragg angefordert. Zusammen mit einer Kompanie des 3rd Battalion 75th Ranger Regiment und Kampfpanzer M1A1 Abrams der C Company 2nd Battalion 70th Armor Regiment wurde die zweite Delta-Squadron mit C-17 Globemaster III vom Luftwaffenstützpunkt H-1 zur MSS (Mission Support Site) Grizzly, einem von der Delta Force gesicherten Wüstenstreifen zwischen Haditha und Tikrit, geflogen.

2003

Am 25. März unterstützt Soldaten der Delta Force zusammen mit der B Company 1st Battalion 5th Special Force Group (5th SFG) die B und D Squadron Special Air Service (SAS) bei der Einnahme des Luftwaffenstützpunktes H-3. Zur Sicherung wurde nach der Einnahme eine Kompanie des 75th Ranger Regiment und das 45th Commando Royal Marines (RM) der Royal Navy von Jordanien aus zum Luftwaffenstützpunkte H-3 geflogen.

2003

Nach der Invasion im Irak, wurde die Task Force Black aufgestellt. Diese setzte sich aus rotierenden Squadrons des Special Air Service (SAS) und Special Boat Service (SBS) zusammen, in die aber auch Einheiten der Delta Force integriert wurden. Unterstützung erfolgte durch die Task Force Maroon, die aus Fallschirmjägern des britischem 1st Battalion Parachute Regiment (1st PARA) und Royal Marines (RM) der Royal Navy bestand, sowie Hubschrauber vom 160th Special Operations Aviation Regiment (160th SOAR).

2003

Am 1. April führte die C Squadron Delta Force und das 3rd Battalion 75th Ranger Regiment mit Pinzgauern (Militärfahrzeug mit Allradantrieb von Steyr-Puch) und M1297 GMV (auf dem Humvee basierendes Militärfahrzeug von General Motors) einen nächtlichen Bodenangriff auf den Dammkomplex bei Haditha (Irak) durch (Battle of Haditha Dam). Drei Züge der Ranger nahmen die Verwaltungsgebäude des Staudamms mit nur geringem Widerstand ein, während AH-6J Little Bird des 160th Special Operations Aviation Regiment (160th SOAR) über ihnen kreisten. Nach Tagesanbruch erschoss ein Scharfschütze der Ranger drei Iraker mit Panzerfäusten auf der Westseite des Dammes, während die Ranger auf der Ostseite einen Lastwagen mit Infanterie angriffen, was zu einem einstündigen Gefecht führte. Südlich des Staudamms sicherte ein anderer Zug der Ranger das Kraftwerk und den Stromtransformator des Staudamms gegen Sabotage, während ein anderer Zug damit beschäftigt war, Sperrstellungen an der Hauptstraße zum Staudammkomplex einzurichten. Die Sperrstellungen gerieten unter sporadischen Mörserbeschuss, woraufhin die AH-6J Little Bird der 160th SOAR mehrere Angriffe flogen, um die Mörserstellungen auszuschalten. Ein weiteres Mörserteam, das von einer kleinen Insel aus feuerte, wurde von einem Team der Ranger mir einer Panzerabwehrlenkwaffe FGM-148 Javelin bekämpft und ausgeschaltet.

Drei Ranger wurden am 3. April durch eine VBIED (vehicle-borne improvised explosive device) an einer Sperrstellung getötet. Das Auto wurde von einer schwangeren irakischen Frau gefahren, die sich verzweifelt verhielt und nach Wasser fragte. Nach dem Anschlag nahmen Ranger einen irakischen Beobachter gefangen, der als Zivilist verkleidet war, nachdem sie sein Kajak mit einen gezieltem Schuss eines 50er-Scharfschützengewehrs versenkt hatten. Der Beobachter hatte Karten über die Stellungen der Ranger dabei.

Fünf Tage lang bedrängten die irakischen Streitkräfte die Ranger am Staudamm weiter, hauptsächlich mit episodischem Artillerie- und Mörserfeuer sowie mehreren Gegenangriffen der Infanterie auf die Sperrstellungen. Im Verlauf der Kämpfe am Staudamm, kam das M142 HIMARS (Multiple Launch Rocket System; MLRS) zum ersten Mal zum Einsatz.

2003

Am 2. April wurden Soldaten der Delta Force von einem halben Dutzend bewaffneter Soldaten der paramilitärischen Gruppe Fedayeen Saddam angegriffen. Zwei Soldaten wurden verwundet (einer davon schwer), sodass eine dringende MEDical EVACuation (Med Evac) und sofortige Luftnahunterstützung angefordert wurde.

Zwei MH-60L Black Hawk mit einem Fallschirmspringer-Sanitätsteam und zwei MH-60L Black Hawk DAP (Direct Action Penetrator) des 160th Special Operations Aviation Regiment (160th SOAR) reagierten und griffen die Iraker an, so dass die Delta-Operator ihre Verletzten in eine Not-HLZ (Helicopter Landing Zone) verlegen konnten, von wo aus sie in Begleitung zweier A-10A Thunderbolt II der U.S. Air Force (von ihren Piloten auch Warthog oder kurz Hog genannt) zum Luftwaffenstützpunkt H-1 ausgeflogen wurden. Master Sergeant George Fernandez verstarb jedoch während des Fluges. Die MH-60L Black Hawk DAP blieben auf ihrer Station und setzten den Kampf gegen die Iraker fort. Sie zerstörten einen Lastwagen mit einem Mörser und mehrere Infanterieeinheiten, während Scharfschützen der Delta Force irakische Infanteristen neutralisierten, die auf die Hubschrauber schossen. Zwei weitere A-10A trafen ein und warfen 500-Pfund-Bomben im Umkreis von 20 Metern von Stellungen der Delta Force ab und neutralisierten damit eine große Anzahl irakischer Infanteristen, die sich in einem Wadi versammelt hatten. Die zwei MH-60L Black Hawk DAP entdeckten weitere irakische Einheiten und bekämpften diese, bis ihr Treibstoffvorrat gefährlich gering war.

2003

Am 18. Juni starteten Soldaten der Delta Force und des 75th Ranger Regiment von Mosul (Irak) mit Hubschraubern des 160th Special Operations Aviation Regiment (160th SOAR), um einen Fahrzeugkonvoi von Mitgliedern der Baath-Partei zu stoppen, die über die Grenze nach Syrien flüchteten wollten.

Das Joint Special Operations Command (JSOC) vermutete, dass sich Saddam Hussein im Konvoi befand. Der Konvoi wurde von einer AC-130 Gunship der U.S. Air Force (speziell für die Erdkampf- oder Luftnahunterstützung ausgerüstete C-130 Hercules) angegriffen und zerstört. Im Anschluss führten die Soldaten einen Angriff auf ein nahe gelegenes Gelände durch, das sich als Unterschlupf der Baath-Partei erwies, um ehemalige Regimeangehörige über die Grenze zu schleusen. Die Einsatzkräfte gerieten unter Beschuss von syrischen Grenzsoldaten, was zu einem Feuergefecht führte, bei dem mehrere Syrer getötet und 17 gefangen genommen wurden. Letztendlich war Hussein nicht in dem Konvoi, aber mehrere seiner Cousins.

2003

Am Abend des 13. Dezember wurde die Operation Red Dawn eingeleitet, nachdem zwei wahrscheinliche Aufenthaltsorte Saddam Hussein in der Nähe der Stadt ad-Dawr (Irak) bekannt geworden waren. An der Operation waren etwa 600 Soldaten, darunter Infanterie, Artillerie, Luftstreitkräfte und Spezialeinheiten (u.a. die Delta Force, 160th SOAR) beteiligt.

Die Soldaten durchsuchten zwei Ziele, 'Wolverine 1' und 'Wolverine 2', fanden den Gesuchten aber nicht. Als sie abziehen wollten und die Hubschrauber bereits im Anflug waren, trat einer der Soldaten eine Abdeckung zur Seite und legte dadurch ein Loch frei. Er bereitete sich darauf vor, eine Splittergranate hineinzuwerfen (für den Fall, dass es zu einem Tunnelsystem der Aufständischen führte), als plötzlich Hussein erschien. Der Delta-Operator schlug ihn mit dem Schaft seiner Waffe nieder und entwaffnete Hussein, der eine Glock 18C in der Hand hatte.

Nach der Festnahme wurde Hussein mit einem MH-6M Little Bird nach Tikrit geflogen, wo er ordnungsgemäß identifiziert wurde. Anschließend wurde er mit einem MH-60L Black Hawk von Tikrit nach Bagdad gebracht und am internationalen Flughafen in Gewahrsam genommen.

2006

Am 14. Mai brachten Hubschrauber des 160th Special Operations Aviation Regiment (160th SOAR) Soldaten der B Squadron Delta Force nach Yusufiyah (Irak), um Kämpfer der Terrororganisation al-Qaida in mehreren Gebäuden zu bekämpfen. Als die Soldaten aus den Hubschraubern stiegen, wurden sie sofort von einem nahe gelegenen Haus aus beschossen und weitere al-Qaida-Kämpfer schlossen sich dem Feuergefecht an. Die Türschützen der MH-60L Black Hawk feuerten auf die islamistischen Terroristen, zwei AH-6J Little Bird flogen abwechselnd Angriffsflüge und beschossen die al-Qaida-Kämpfer, wobei ein AH-6J Little Bird der B Company 1st Battalion 160th SOAR abgeschossen wurde. Schätzungsweise 25 islamistische Terroristen wurden neutralisiert.

2014

Am 4. Juli setzten Hubschrauber des 160th Special Operations Aviation Regiment (160th SOAR) im Rahmen der Operation Inherent Resolve Soldaten der Delta Force in Syrien ab, um James Foley und andere US-Geiseln zu retten. Die Geiseln wurden nicht gefunden, ein Soldat verwundet, aber eine beträchtliche Anzahl von islamistischen Terroristen neutralisiert.

2015

In einer Kommandoaktion vom 15. auf den 16. Mai neutralisierten Soldaten der Delta Force nahe bei Deir ez-Zor im Osten Syriens, einen wichtigen Kommandeur der Terrormiliz Islamic State of Iraq and Syria (ISIS) mit Kampfnamen Abu Sayyaf Al-Tunisi. Seine Ehefrau wurde gefangen genommen und eine Jesidin befreit.

2015

In einer Kommandoaktion am 22. Oktober durch 30 Soldaten der Delta Force unterstützt durch Spezialeinheiten der Peschmerga der Autonomen Region Kurdistan, wurden im Rahmen der Operation Inherent Resolve insgesamt 70 Geiseln (darunter 20 Angehörige der irakischen Streitkräfte) aus einem Gefängnis der Terrormiliz Islamic State of Iraq and Syria (ISIS) in Al-Hawidscha (Irak) befreit.

2019

In der Nacht vom 26. auf den 27. Oktober führte die C Squadrons Delta Force zusammen mit dem 75th Ranger Regiment und dem 160th Special Operations Aviation Regiment (160th SOAR) die Operation Kayla Mueller gegen Abu Bakr al-Baghdadi (richtiger Name Ibrahim Awwad Ibrahim Ali al-Badri), dem Anführer der Terrormiliz Islamic State of Iraq and Syria (ISIS), bei Barischa (Syrien) durch. In einem unterirdischen Tunnel ohne Ausgang wurde al-Baghdadi gestellt. Da er nicht mehr entkommen konnte, sprengte er sich und zwei seiner Kinder, die er dorthin mitgenommen hatte, in die Luft. Eine DNA-Analyse bestätigte Stunden später al-Baghdadis Identität.

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